Freitag, 11. Januar 2019

Ein Passwort reicht!

Ein Passwort reicht!

Nach dem Datenleak von Politikern und Prominenten steigt der allgemeine Wunsch nach mehr Sicherheit im Internet.

Ich habe eher den Wunsch nach einem Ausweg aus dem Passwort-Chaos.
Nach dem Urlaub ist es besonders schwer: Wenn ich in meinen diversen Büros eintreffe und die Rechner hochfahre, muss ich all die Passwörter parat haben, die in manchen Fällen auch noch alle paar Monate geändert werden müssen. Furchtbar!
Von meinen privat genutzten Accounts und weiteren PINs für alle Karten und Geräte gar nicht zu reden.

Dann wünsche ich mir, darin bin ich privat der pure Populist, die große Einfachheit: EIN klares Passwort, das sicher ist, immer gilt und auf alle Geräte anwendbar passt.

Vögel fliegen auf.
Toskana, Italien, 2018.
Es geht ja.
Gott selbst macht es vor.

Die ausgegebene Parole vom Fest der Taufe des Herrn, zugleich Schlusspunkt des Evangeliums, lautet:
Du bist mein geliebter Sohn, an Dir habe ich Gefallen gefunden.“ (Lk 3,22)

Als Zusage an alle Getauften verstanden, ist die erwartete Antwort so kurz wie einfach: „Ja“

Diese unsere Zustimmung gewährt den Zutritt zu allen Verheißungen Gottes. 
Es ist das eine Passwort, das reicht.
Denn in unserem Ja zeigt sich ebenso die Freude über das Geschenk der Kindschaft wie die Bereitschaft zur Übernahme der damit verbundenen Verantwortung.

„Ja“ – Ein Passwort, ein Zugang, an allen Türen.
Bloß nicht vergessen!

PS. Lässt sich im Netz natürlich nicht anwenden. Denn der Datendieb nannte sich zwar "G0d", aber im Gegensatz zum echten Gott handelte er nicht im Sinne der Passwortinhaber. Das aber ist Gottes erstes Ziel, wenn wir uns bei ihm einloggen.
Darum müssen wir dieses Passwort auch nicht geheim halten, sondern können es in alle Welt hinausposaunen. Ja, wir sollen es sogar weitergeben, damit möglichst Viele von den Geheimnissen Gottes profitieren können.