Wie Gruppen mit völlig
unterschiedlichen Lebensrealitäten (wieder) miteinander Fühlung
aufnehmen können, stellt eine große Herausforderung gerade in
Zeiten starker Polarisierung dar.
In den USA gibt es dieser Tage eine
interessante Debatte über den Umgang der Katholischen Kirche mit
Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten.
Ausgelöst wurde sie durch den
bekannten Jesuiten James Martin, der mit "Building a bridge.
How the Catholic Church and the LGBT Community can enter into a
relationship of respect, compassion and sensitivity"1
ein sehr gutes und geistlich anregendes Buch über die Beziehung
zwischen Katholischer Kirche und LGBT-Community vorgelegt hat.
Im Titel tritt bereits das
hauptsächliche Anliegen des Autors zutage: Es braucht eine
gegenseitige Annäherung im Geist von Respekt, Mitgefühl und
Achtsamkeit.2