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Dienstag, 27. Januar 2015

Jakob Wassermann - Es ist vergeblich

Bundespräsident Gauck hat ihn heute in seiner Rede während der Gedenkstunde des Bundestages für die Opfer des Nationalsozialismus erwähnt – Jakob Wassermann, den großen Erzähler, den meisten nur durch den Caspar Hauser bekannt.
Beim Zitat des Bundespräsidenten fielen mir die folgenden Zeilen aus dem autobiographischen Buch Wassermanns "Mein Weg als Deutscher und Jude" ein, das ich vor einigen Jahren mit großem Interesse gelesen habe – und das mit einem gewaltigen Klage-Monolog schließt.
Die Resignation und Enttäuschung des deutschen Juden muss beim Abfassen 1921 schon gewaltig gewesen sein.