Herzlich willkommen – und vielen Dank, dass ihr heute Abend hierhergekommen seid!
Besonderen Dank für die Performance als Auftakt!
Ich werde ein wenig stichprobenartig auf verschiedene Ebenen von SORRY in Frankfurt (Oder) schauen.
Die Performance hat die Vielfalt unserer Veranstaltungen rund um SORRY angerissen:Denn es gab in diesem Sommer sehr viele unterschiedliche Aktionen, die wir hier erleben und gestalten konnten:
Hier wurde gesungen und musiziert – auf polnisch, deutsch und ukrainisch.
Hier wurde gemalt und geschrieben bei einem Workshop für die Oder.
Es wurden Texte auf belarussisch deklamiert.
Freitag, 6. Oktober 2023
SORRY in FFO. Ansprache bei der Finissage
Donnerstag, 13. Juli 2023
Sorry, not Sorry - Predigt zum Semesterabschlussgottesdienst
Um Entschuldigung bitten, bereuen, sich versöhnen – das sind Grundmotive, die dem Christentum schon seit seinem Ursprung innewohnen. Denn vieles kreist darum, wie die Beziehung zwischen Mensch und Gott wieder in Ordnung gebracht werden kann.
Tun wir Menschen das dadurch, dass wir uns an die Regeln halten, die Gott aufgestellt hat? Müssen wir Opfer bringen, wenn es nicht klappt? Droht uns harte Strafe, wenn es nicht zur Versöhnung kommt?
Dienstag, 4. Juli 2023
SORRY in Frankfurt (Oder) - Über innere Widersprüche und die Kirche in der Welt
(Dieser Text erschien zuerst auf www.feinschwarz.net)
Am Ufer der Oder, direkt neben der Brücke, die Polen mit Deutschland verbindet, steht in diesem Sommer eine massive Mauer, verschlungen und labyrinthisch anmutend. Drei Meter hoch und oben mit Glas bestückt, wirkt sie wie eine Erinnerung an die Zeiten, als sich durch Europa und durch Deutschland noch sichtbare Grenzen zogen.
Ihre eigentliche Wirkung entfaltet die Mauer jedoch, wenn man sie von oben betrachtet, denn dann zeigt sich, dass die Mauern das Wort „SORRY“ formen.
Dienstag, 13. Juni 2023
Unruhe - Gastpredigt in der KSG Berlin
(Hörversion hier: https://ksg-berlin.de/into-the-unknown-2-unruhe/)
Was würde besser zum
Semesterthema „into the unknown“ passen als Unruhe – Unruhe als
Unsicherheit vor dem Unbekannten, in das wir unterwegs sind.
Als ich mich mit dem Thema Unruhe zur heutigen Predigt gemeldet habe, wusste ich nicht, was genau für eine Unruhe mich noch packen wird. Denn es gibt ja die verschiedensten Formen von Unruhe. Ich erzähle euch von einer.
Gerade
arbeite ich an der Umsetzung eines größeren Projektes, bei dem wir
eine sehr große Betonskulptur der polnischen Künstlerin Joanna
Rajkowska aus Warschau nach Frankfurt an die Oder holen wollen. Dann
soll mit verschiedenen Veranstaltungen ein breites Feld an Themen
rund um die Skulptur aufgerissen werden, zusammen mit studentischen
Initiativen, Lehrpersonen und anderen.
Weil die Skulptur schon
ab morgen in Warschau abgebaut wird und wir bis Mitte dieser Woche
noch keinen offiziellen Leihvertrag hatten und sich mit
Versicherungen, Genehmigungen und Transportfirmen noch eine ganze
Reihe unserer Probleme türmten, waren meine Tage bis Fronleichnam
sehr unruhig.
Donnerstag, 23. Dezember 2021
Erlöst er uns? Maria kurz vor der Niederkunft
„Jetzt wird’s langsam wirklich eng. Ich habe das Gefühl, mein Bauch könnte jeden Moment platzen.
Immerhin haben wir es schon nach Jerusalem geschafft.
Aber diese Stadt ist echt anstrengend – zum Glück müssen wir nicht hier zur Zählung aufs Amt.
Allein die hohen Häuser sind ja eine Zumutung! Und dann die Leute! Ohne Rücksicht rennen die hier durch und rempeln sich durch den Tag!
Samstag, 16. Januar 2021
Großzügigkeit zulassen. Ein Radiowort
In
dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb
Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8
(5:55 Uhr) von mir gesendet.
Hier der Text des letzten Wortes:
Mittwoch, 1. Juli 2020
„Schreibt über das, was ihr seht.“ Urlaubslektüre und -impressionen
Donnerstag, 4. Juni 2020
Das Kreuz auf dem Schloss mit der Schrift. Eine Berliner Farce
Mittwoch, 1. Januar 2020
Erhebet die Herzen. Eucharistie am Jahresanfang
Heute war ich besonders berührt, als von Versöhnung und Frieden die Rede war. Aber auch die liturgischen Dialoge haben mich angesprochen: Priester und Gemeinde sagen sich am Beginn des eucharistischen Hochgebets gegenseitig Gottes Gegenwart zu. Dann fordert der Priester die Versammelten auf: „Erhebet die Herzen!“ und alle antworten: „Wir haben sie beim Herrn.“
Nur gelingt das recht selten.
Dienstag, 20. August 2019
Das Medium der Differenz: Monotheismus als Medienrevolution in "Corpora" von Eckhard Nordhofen.
Dienstag, 2. Juli 2019
Ja, ich höre dich. Betrachtung zu einem Kreuz in Stella Maris, Zinnowitz
In der Kirche Stella Maris, die zum St. Otto-Heim in Zinnowitz gehört, hängt eine Darstellung des Gekreuzigten, die das wunderbar ins Bild setzt und deutlich macht.
Ein gotischer Christus hängt leidend an einem zeitgenössisch schlichten Kreuz. Sein Körper ist ausgemergelt und verwundet. Der Kopf hängt zu seiner rechten Seite herab. Dadurch fallen die Haare über die Schulter und enthüllen ein leicht überdimensioniertes Ohr.
So wirkt es, als würde der Sterbende noch lauschen.
Samstag, 20. April 2019
Karsamstag: Blick in den Abgrund mit Andrea Mantegna
Freitag, 19. April 2019
Karfreitag – Zweimal berührt. Bildbetrachtungen
Samstag, 8. Dezember 2018
2. Adventssonntag - Bildmeditation zu "Bereitet dem Herrn dem Weg"
Ankunftszeit 8 – Beschenkt in "Der Typ ist da" von Hanns-Josef Ortheil
Samstag, 1. Dezember 2018
1. Adventssonntag – Bildmeditation zu "Richtet euch auf und erhebt euer Haupt"
Mittwoch, 8. August 2018
Wo Liturgie und Widerstand sich treffen. Notizen
Dienstag, 20. März 2018
Das Kreuz: Schande und Lichtblick zugleich.
Samstag, 28. Oktober 2017
Hütte – Lichtschein – Goldgrund. Von Gottes- und Nächstenliebe
Da ist dieser glückliche amerikanische Familienvater Mack, dem es an nichts fehlt und der dann während eines Ausflugs mit seinen drei Kindern das Unglück seines Lebens erlebt: Seine jüngste Tochter verschwindet und bleibt verschwunden, trotz langer und intensiver Suche.
Über die Zeit verfliegt seine Trauer nicht etwa, sondern verstärkt sich. Er kann den Verlust nicht ertragen und gleitet mehr und mehr in die Depression. Weder seine zwei verbliebenen Kinder noch seine Frau kann er in seinem Schmerz an sich heranlassen und gibt Gott zudem die Schuld an seinem Leiden und an allem Unglück in der Welt.