In Arno Geigers letztem Roman verbringt
der österreichische Soldat Veit den größten Teil des Zweiten
Weltkriegs auf dem Land im Salzkammergut. Dort lebt er "Unter
der Drachenwand" (so der Buchtitel) und unter der ständigen
Angst, doch noch für verwendungsfähig erklärt und erneut
eingezogen zu werden.
Während einer Diskussion mit seinem in
der Ortsverwaltung eingesetzten Onkel versucht er in einem kritischen
Ausfall sich vom fernen Krieg innerlich zu distanzieren. Aber der
Onkel steht dagegen – und schließlich gibt Veit zu: