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Sonntag, 11. Februar 2018

Religion als Aufbruch 2 – Eine Variante von Ilija Trojanow

"Er begreift, dass sein Leben dem Auf-Bruch verpflichtet ist. Als Prinzip. Bereit zu einer weiteren Drehung, zu einer nächsten Pirouette."1

Was Ilija Trojanow für den Geflüchteten postuliert, ist eine weitere Variante meines vorherigen Beitrags zum Gedanken der Religion als Aufbruch.

In seinem glänzend geschriebenen Buch "Nach der Flucht" voller kurzer Gedanken und Aphorismen universalisiert Trojanow sein eigenes Lebensschicksal zu Aussagen über Geflüchtete und ihr Verhältnis zum Aufnahmeland, zur Heimat, zu sich selbst und der Welt. (Ohne dabei freilich zu behaupten, dass dies immer und für jederman so sein müsse.)

Sonntag, 25. Januar 2015

Ausrottung und Würde – Gedanken zum Holocaust und seinen Opfern

Die Zeitungen sind voll von diesem Thema, jetzt, da sich der Tag der Befreiung von Auschwitz zum siebzigsten Mal jährt und nur wenige Zeitzeugen noch leben. In mir kommen eine Menge Gedanken wieder, vor allem wenn ich auf mein Jahr Freiwilligendienst mit ehemaligen Häftlingen in der Westukraine vor 13 Jahren zurück schaue – und darauf, wie ich seitdem von diesen Erfahrungen geprägt bin.

Dienstag, 7. Januar 2014

Restspiritualität

1
Reste – nicht mehr voll Taugliches, vom Ganzen übrig gebliebene Bruchstücke, nur gerade so noch verwendbare Teile, nicht verkäufliche Posten aus dem hintersten Teil des Lagers, hinausgeworfene Fetzen, Randständiges, Bodensatz, Müll.
Reste – armselig, verbraucht, ungewollt, liegengeblieben, ausgebrannt, problematisch, uninteressant.