Die
Heldin des Romans beginnt als Nachtwächterin in einer Kartonfabrik
zu arbeiten und wohnt auch auf dem Fabrikgelände. Langsam freundet
sie sich auch mit ihrem Kollegen Clemens an.
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Sonntag, 16. Dezember 2018
Freitag, 16. November 2018
Unechte Sicherheiten. Gianna Molinaris "Hier ist noch alles möglich"
Wie gut passt dieses Buch
doch in unsere Zeit!
Allerorten versucht man,
Dinge festzuzurren und greifbar zu machen, nationale und begriffliche
Grenzen zu schließen, Fakten justiziabel zu formulieren und auf
diesen Wegen die allerorten aufkommenden Ängste zu bändigen. Dabei
benötigen wir doch gerade in unserer hochkomplexen Welt die
Fähigkeit, nicht alles sofort einzutüten und wegzustecken, sondern
Fragen auch mal offenzuhalten und die Unklarheit des Lebens
auszuhalten.
Ich glaube, genau darum
geht es in Gianna Molinaris Debütroman mit dem sprechenden Titel
"Hier ist noch alles möglich".1
Die junge Frau, welche die
Geschichte erzählt, beginnt gerade einen neuen Job als
Nachtwächterin in einer Kartonfabrik. Obwohl die Fabrik bald
schließen wird, soll noch ein angeblich auf dem Gelände
aufgetauchter Wolf gefangen werden. Für den gibt es allerdings keine
Beweise außer einer angeblichen Sichtung und sonst nur sehr
spärliche Hinweise. Der Roman umkreist die Arbeit vor den Monitoren
und an den Löchern des Zaunes, die Umgebung des Fabrikgeländes mit
einem nahegelegenen Flughafen und erlaubt sich von Zeit zu Zeit kurze
Abstecher auf ferne Inseln.
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