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Montag, 7. Dezember 2020

Heilszeit 7 – Abschied in "Serpentinen" von Bov Bjerg

Das Erzähler-Ich dieses Buches ist geprägt von Selbstzerstörungsimpulsen und dem Leiden an einer kaputten Familie. Dazwischen blitzen immer wieder Momente einer Versöhnung auf – aber auch Gewaltfantasien. Wie in Serpentinen geht es hin und her, manchmal haarscharf am Kollaps vorbei.

So wie hier, wo es am Ende zu einer hellsichtigen Erinnerung kommt:

Sonntag, 12. April 2020

Ostersonntag – Verwechselt und trotzdem auferstanden, in "Serpentinen"

Das ist ein Osterbuch!
Zwar enthält es sehr viele karge, anstrengende, sich in sich selbst verwirbelnde Motive und Gedanken. Bov Bjerg hat die "Serpentinen" des Titels in die Handlung eingewoben.
Doch letztendlich spricht das Buch von einem großen Aufbruch: Ein Mann versucht, aus der Suizid-Spirale seines Vaters und seines Großvaters auszubrechen. Dazu wagt er mit seinem Sohn ein Experiment. Sie reisen in die schon lang verlassene Heimat und entdecken dabei nicht nur die dunkle Vergangenheit. Nein, sie erleben einige Krisen, Gefährdungen und Neuaufbrüche. 

Eine Entdeckung machen sie bei der Lektüre der biblischen Geschichte vom verlorenen Sohn (vgl. Lk 15,11-32):