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Mittwoch, 11. Juni 2014

Die Gabe der Tränen

Mit den Gaben des Heiligen Geistes ist es so eine Sache – was kann jemand im Alltag konkret anfangen mit Rat oder Gottesfurcht, mit Wunderkräften, Glaubenskraft und den vielen anderen Begabungen, die Jesaja und Paulus nennen?1 
Bei manchen Gaben ist das einfach: Kranke zu heilen oder Einsicht zu haben ist mit Sicherheit sehr alltagstauglich und auch "die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden", die Paulus nennt (1Kor 12,10), kann zum Durchblick durch das eigene Leben und die Zeitläufte verhelfen.
Bei Ignatius von Loyola (und auch früher) taucht nun die "Gabe der Tränen" auf, die sich an verschiedenen Stellen in seinen Schriften findet. 
Hier drängt sich beim ersten Hören die Frage noch konkreter auf, was denn eine solche Gabe soll.

Samstag, 4. Januar 2014

Liebeswort und Liebestat. Oder: Goethe zu Weihnachten

Ein fundamentaler christlicher Glaubenssatz lautet: Die Welt führt sich zurück auf einen vernünftig-sinnvollen Willen.
Darum ist nach dem Johannesevangelium das, woraus die Welt hervorgeht, der Logos Gottes (altgriechisch: Wort, Sinn, Rede oder Vernunft).
Nicht Tohuwabohu, blindes Chaos und physikalische Zwangs- bzw. Zufälligkeit, sondern „Logos“.