Vielleicht steht Christiane Florin bis
zu einem gewissen Punkt für einen Großteil westdeutscher Katholiken
um die 50: Aufgewachsen in einem katholischen Umfeld und darin
leidlich engagiert, wird der Blick auf die Kirche mit der Zeit immer
kritischer.
Doch bei Florin ist es noch mehr: Sie
befasst sich in unterschiedlicher Weise beruflich mit Religion und
Glaube und nicht zuletzt mit der Kirche; erst bei Christ
& Welt, seit vier Jahren im Deutschlandfunk bei "Religion
und Gesellschaft".
Nach dem Buch "Weiberaufstand"
von 2017 (und einer dazugehörigen Website)
hat sie nun ein neues Buch mit einem breiteren Fokus vorgelegt:
"Trotzdem! Wie ich versuche, katholisch zu bleiben"1
Und dieses Buch trifft ins Mark.