Auf die bange Frage, wie
viele denn zu den Erlösten gehören werden, antwortet Jesus harsch und
klar. Ein wichtiger Punkt ist nach dem Evangelium dieses
Sonntags (Lk 13,22-30) augenscheinlich die Herkunft derer, die erlöst
werden wollen.
Ausschlusskriterium ist darum der fehlende Herkunftsnachweis: "Ich weiß nicht, woher ihr seid." (v25) Später dann erläutert Jesus, woher die Erlösten kommen: "von Osten und Westen und von Norden und Süden" (v29) - also von überall her.
Ausschlusskriterium ist darum der fehlende Herkunftsnachweis: "Ich weiß nicht, woher ihr seid." (v25) Später dann erläutert Jesus, woher die Erlösten kommen: "von Osten und Westen und von Norden und Süden" (v29) - also von überall her.
Es ist nach Jesu Worten also nicht
entscheidend, aus einer bestimmten Ecke, sei es der Kirche/n oder der
Frömmigkeit, zu kommen - prinzipiell kann jede Person aus jeder Richtung
erlöst werden.
Entscheidend ist vielmehr, dass Er weiß, woher ich bin. Wenn ich bei Jesus ankommen will, möchte Er erkennen können, wo mein Ort ist. Wo meine Wurzeln liegen. Worin mein Leben gründet.
Entscheidend ist vielmehr, dass Er weiß, woher ich bin. Wenn ich bei Jesus ankommen will, möchte Er erkennen können, wo mein Ort ist. Wo meine Wurzeln liegen. Worin mein Leben gründet.
Denn Er will mich ja annehmen, wenn ich - und dies ist die zweite Bedingung, die der Text nennt - die Anstrengung nicht scheue und mich bemühe, "durch die enge Tür zu gelangen" (v24). Diese Anstrengung, sich nicht über Gebühr aufzuplustern und sich nicht unangemessen auszubreiten, darf nicht scheuen, wer zu Jesus kommen will.
Und wenn Er es mir und meinem Leben ansehen kann, woher ich wirklich bin, dann bin ich schon auf dem besten Wege in der Fülle des Lebens zu sein.