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Donnerstag, 5. Juni 2014

Regelbruch, Anverwandlung, Wohlwollen, Selbsteinsatz

Wenn Selbstverwirklichung und Individualität Werte sind, die heute zählen, dann hat es das Christentum schwer. Doch insofern sie Werte sind, bleiben sie doch in den meisten Fällen imaginäre Größen – denn sich selbst erst einmal zu finden ist längst von der Werbewirklichkeit des Kapitalismus eingeholt und absorbiert worden.
Und Individualität wirkt oft eher wie ein Oberflächenphänomen auf der Grundlage einer tieferliegenden Selbstgleichschaltung,1 was sich mit Blick auf die in meinem Viertel herumstreifenden, nahezu identisch aussehenden Hipster mindestens am Äußeren bewahrheitet. 

Sonntag, 27. April 2014

Großes Schweigen der Erneuerung

Nun sind mit Johannes Paul II. und Johannes XXIII. zwei Päpste heilig gesprochen worden. Viele Vergleiche und Gegenüberstellungen waren zu hören, mannigfaltige Erinnerungen, Anekdoten und Analysen wurden dargeboten.

Samstag, 29. März 2014

Karl Rahner, der Augenöffner

Karl Rahner war für mich eine Offenbarung. Trotz endloser Sätze mit abwägenden und nach überallhin sich abgrenzenden Formulierungen habe ich durch ihn das Denken, wenn schon nicht neu, dann immerhin tiefer durchdenken gelernt.
Nun ist er 30 Jahre tot, es wird seiner gedacht, seine Theologie wird für relevant oder überholt erklärt – mit Gewinn lesbar aber ist er immer noch, einige kleinere Schriften werden seit einigen Jahren sogar für den Hausgebrauch neu herausgegeben.