Mit dieser
Zusammenstellung ist eigentlich alles gesagt.
Nicht gemeint
sind Putzen und Saubermachen.
Vielmehr geht es
um das Eintreten für Gottes Ehre (Joh 2,13-25).
Nicht Gewalt, sondern Liebe fordert diese Ehre von uns.
Nicht Krämertum,
sondern Versöhnung in Gottes Namen.
Der Ort seiner
Verehrungsversöhnung, verunreinigt durch Kaufgebaren.
Da treibt Jesus
Tierhändler und Geldwechsler hinaus.
Gestört wird,
was der Gewohnheit entsprechend vor
sich geht.
Die Rechthaber
empören sich.
Er verschiebt
die Perspektive auf eine tiefere Frage.
Bogenfrau im Gegenlicht. Nikolassee, Berlin, 2014. |
Persönliche
Sichtbereinigungen sind immer wieder nötig.
Geschlechterfragen
rühren an unser Bild von Gott.
Denn wir sind
nach seinem Bild (Gen 1,27).
Keine
Unterscheidung in Mann und Frau in Christi Gemeinde (Gal 3,28).
Und doch ist der
Leib ein Tempel und nicht gering zu achten (Joh 2,21).
Da verbietet
sich ressentimentgeladenes Ordnen ebenso wie flaches Gleichsetzen.
Nicht
Terrorismus, sondern Liebe, nicht Krämern, sondern Versöhnung.
Hinauswurf von
Verunterordnung und Überüberordnung.
Störung der
Gewohnheit und Erneuerung der Perspektive.
Empörung und
Gewalt noch immer nicht ausgeschlossen.
Gottes Ehre, die
lebendig-gerechte Beziehung von Mann und Frau.
Gottes Tempel,
der Mensch in zwei Geschlechtern.
Gottes Auftrag
an alle.
Gottes Dienst
durch jedeN für jedeN.
Gottes Realismus: "er wusste, was im Menschen ist." (Joh 2,25)