Was sterben muss.
- der Hass - die Ausgrenzung - die
Ängste - der Egoismus - die Gewaltanfälligkeit - das Lügen - die
Aufrechnungsmentalität - die Selbstgefälligkeit - der Kleinglaube -
das Misstrauen - die Selbstgerechtigkeit - die Unbarmherzigkeit -
Feiertagsreste. Rixdorf, Berlin, 2016. |
...und so fort...
Was stattdessen stirbt, Tag für Tag.
- die Unschuld - die Hoffnung - die
Liebe - das Zutrauen - die Menschlichkeit - die Bereitschaft zu
teilen - das Mitleid - den Großmut - die Offenherzigkeit - das
Einstehen füreinander - die Herzlichkeit - der Friede -
...und so fort...
Christen glauben, dass der
Aschermittwoch uns hinführt zum Karfreitag, zu dem Tag, an dem Jesus
Christus, die Unschuld, die Hoffnung, die Liebe ... stirbt und in
diesem Sterben den Hass, die Ausgrenzung, die Ängste, den Egoismus
... gespürt hat und sie alle mitnimmt, sie mitsterben lässt in
seinem Tod.
Von Aschermittwoch an sind wir
eingeladen, all das, was sterben muss, in uns sterben zu lassen,
damit das, was sonst so oft stattdessen stirbt, eine Chance hat in unserem Leben, in dieser Welt.
Als Zeichen dafür fasten wir, wir
beten, geben wir den Bedürftigen (vgl. Mt 6,1-18).
So wird das Sterbenlassen ein Wachsen
und Auferstehen auf Gott hin.
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