Am christlichen Verständnis von Gott
halte ich eine Reihe von Dingen für zentral. Ehrlich gesagt ist der
Glaube an Gottes Dreifaltigkeit (am Sonntag nach Pfingsten Inhalt
katholischer Besinnung) bei mir eher in der zweiten Reihe
angesiedelt.
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Freitag, 13. Juni 2014
Samstag, 24. Mai 2014
Konsequent wählen
Wenn ich mich entscheide oder etwas
wähle, dann hat das Konsequenzen.
Das ist so eingängig wie logisch, aber
nicht in jedem Fall ohne Weiteres sichtbar.
Wenn Papst Franziskus auf seiner
aktuellen Pilgerreise im Heiligen Land bestimmte Orte besucht (Herzls
Grab!) und andere nicht, sich mit manchen Menschen trifft (Patriarch
Bartholomaios) und mit anderen nicht, dann bedeutet das eine bewusste
Beschränkung, die verschiedene Deutungen ermöglicht. Je nach
Betroffenheit gehen die Emotionen über diese Auswahl breit
auseinander.
Freitag, 24. Januar 2014
Ein Papst für alle?
Es findet statt: Die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Dieses regelmäßig wiederkehrende
Ereignis weckt keine medialen oder interkonfessionellen
Begeisterungsstürme – meist noch nicht einmal ein paar
Aufmerksamkeitsböen. Es spiegelt damit ziemlich typisch den
ökumenischen Alltag für die meisten Kirchen und Gemeinschaften.
Mittwoch, 15. Januar 2014
Frauenordination, praktisch
Es war beruhigend – knapp 500 Jahre
nach der Reformation ist das Thema Frauenordination in den
evangelischen Kirchen immer noch virulent. Die wirkmächtige
Befreiungs- und Emanzipationsbewegung der (männlichen) Reformatoren
des 16. Jahrhunderts konnte sich erst in den 70er Jahren des 20.
Jahrhunderts zu diesem Schritt durchringen, und auch das nicht
weltweit.
Donnerstag, 14. November 2013
Evangelische Pastorengeschichte
Eine weitere Erfahrung mit der evangelischen Kirchengeschichte, ähnlich wie im letzten Post - und doch ganz anders: Dieser Tage habe ich
nämlich das Deutsche Historische Museum mal wieder besucht. Neben der
Aussicht auf die tolle Architektur des Pei-Baus wollte
ich einen ökumenisch interessierten Blick in die Ausstellung "Leben nach Luther" über
die "Kulturgeschichte des evangelischen Pfarrhauses"
werfen, die in vielen Zeitungen überwiegend positiv
beschrieben wurde (vgl. z.B. Tagesspiegel, Berliner Zeitung und DieWelt).
Mittwoch, 13. November 2013
Elastisches Material
Ein Thema, das mich immer mal wieder
beschäftigt: individuelle Biographien in
politisch-gesellschaftlichen Umbrüchen. Diesbezüglich passte meine
gestrige Abendveranstaltung genau – ich war bei einem Vortrag
über eines der heikelsten Kapitel der jüngeren Kirchengeschichte:
die ideologisch-politische Verstrickung der Christen und Theologen in
der Zeit des Nationalsozialismus. Konkret ging es im Erinnerungs- und
Dokumentationszentrum "Topographie des Terrors" um den evangelischen Neutestamentler Walter Grundmann und das
"Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen
Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben".
Mittwoch, 6. November 2013
Nicht an den Grenzen, sondern in der Mitte
Der christlichen
Spiritualität (und auch mir in meiner eigenen Gottesbeziehung) kam
es lange Zeit darauf an, Gottes Stärke ins Gegenüber zu setzen zu
unserer menschlichen Schwachheit. Gott zu begegnen hieß dann in
erster Linie, demütig und schuldbewusst zu sein. Christliche
Apologetik setzte dort an, wo die Grenzen des Menschen sich auftaten
und versuchte, Menschen im Moment der Erfahrung eigener Kleinheit mit
der übermächtigen Gnade zu erreichen.
Donnerstag, 31. Oktober 2013
Nachdenken über Glaubens(re)form
Angesichts des Papstes Franziskus
fragen in der katholischen Kirche und darüber hinaus viele Menschen
nach den strukturellen Reformen, die nun ihrer Meinung nach seitens
des Papstes initiiert werden müssten. Auch ich frage mich das
bisweilen und nehme wahr, wie über Kurienreform, deutsche
Kirchenfinanzierung, Sakramentenpastoral, Weihevoraussetzungen,
Moraltheologie, Ökumene, Milieustudien und viele andere Dinge
gestritten und gerungen wird.
Sonntag, 8. September 2013
Einziger Trost. Evangeliumsauslegung mit dem Heidelberger Katechismus
Im Heidelberger
Katechismus, einem Grundlagenwerk der Reformierten Kirche von 1563, heißt
die erste und grundlegende Frage, der sich die Leser zu stellen
haben: „Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?“
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