Wer an die Vorgängigkeit der
göttlichen Gnade vor dem menschlichen Handeln glaubt, hat es in der
Bergpredigt nicht leicht. Nicht nur, dass Jesus die Gesetze des Alten
Bundes explizit nicht außer Kraft setzen will, er setzt sogar noch
eins oben drauf: Seine Worte im heutigen Evangelium (Mt 5,17-37) sind
eine ethische Verschärfung, die harte Konsequenzen mit sich bringt.
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Sonntag, 16. Februar 2014
Dienstag, 4. Februar 2014
the very core of faith
Dass es Sex und Sünde nicht sind,
hatte ich geahnt. Aber, wie der Volksmund sagt, hinhören lohnt sich
bisweilen. Zum Beispiel bei den tausendmal gehörten liturgischen
Texten der Eucharistiefeier.
Samstag, 11. Januar 2014
getauft sein
– eine kleine
Ewigkeit – neu bekleidet – der Tradition Genüge getan –
gestärkt – LichtträgerIn geworden
gestärkt – LichtträgerIn geworden
Dienstag, 7. Januar 2014
Restspiritualität
1
Reste – nicht mehr voll
Taugliches, vom Ganzen übrig gebliebene Bruchstücke, nur gerade so
noch verwendbare Teile, nicht verkäufliche Posten aus dem hintersten
Teil des Lagers, hinausgeworfene Fetzen, Randständiges, Bodensatz,
Müll.
Reste – armselig,
verbraucht, ungewollt, liegengeblieben, ausgebrannt, problematisch,
uninteressant.
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Samstag, 14. Dezember 2013
Alles ist schon da
Johannes vom Kreuz, den
die Kirche heute feiert, schreibt in seinem Hauptwerk "Aufstieg
auf den Berg Karmel", wie Gott auf die menschlichen Wünsche
nach einem persönlichen Zeichen, nach Wundern und Visionen oder
privaten Offenbarungen antworten würde – ein Text, der meiner
Meinung nach ein zeitloses Meisterwerk christozentrischer
spiritueller Literatur ist und den ich hier kommentarlos einstellen
will:
Donnerstag, 12. Dezember 2013
reiß-lauf-gieß-schlag-brecht-spring
Ich freue mich oft an den
kreativen Textern von Adventsliedern der vergangenen Jahrhunderte. Mein Favorit ist
dabei Friedrich Spees wortgewaltiger Klassiker "O Heiland reiß
die Himmel auf", besonders die ersten drei Strophen:
Samstag, 23. November 2013
Selbsthilfe...? Gedanken zum Königtum Christi
Sich selbst helfen zu können –
angesichts der Schrecknisse, die die Natur dieser Tage wieder einmal
über Menschen bringt, scheint das auch für aufgeklärte Gemüter
vermessen. Nicht dass ich glaubte, ein Gott würde ex machina
eingreifen in die Weltgeschehnisse und aus dem Außen zur Welt
dieselbe gerade rücken.
Ausgeliefert zu sein ist vielmehr eine
Erfahrung sowohl der "Gottverbundenen" als auch der
"Gottlosen"; es bleibt nicht aus, dieses Gefühl, die Dinge
nicht mehr in der Hand zu haben und sich selbst nicht helfen zu
können.
Dienstag, 19. November 2013
bekennen, sich
Manchmal reißt mich Lyrik aus den
wirren Verengungen meiner alltäglichen Verrichtungen. Dazu, wird
mancher mit Funktionsblick sagen, wurde sie ja auch gemacht.
Augenweitend, neues Land eröffnend, zum Aufatmen.
Samstag, 26. Oktober 2013
Erinnern am Tempelberg
Alle gehen dorthin: Pilger,
Touristen, Neugierige, Juden, Christen, Nichtgläubige, Alte, Kinder,
Kranke, Soldaten, Orthodoxe, Säkulare... Alle kommen zur Western Wall
oder Kotel, im Deutschen bekannt als die Klagemauer. Und so bin auch ich dort gewesen während der Reise durch Israel in diesem Jahr - und sie hat mich fasziniert, diese Mauer.
Dienstag, 22. Oktober 2013
sich mitnehmen lassen - Über Gnade
Aus dem Roman „The Great Divorce“ („Die große Scheidung“)
von C.S. Lewis stammt eine mich faszinierende Einsicht, wie wir uns
Gottes Wirken zu unserem Heil und unsere Mitwirkung dabei vorstellen
können.
Montag, 23. September 2013
Gekonnter scheitern
In
allem Streben und Mühen erfahren wir uns über uns selbst hinaus
ausgestreckt – und zugleich zurückgeworfen auf die eigenen
Grenzen. Wir transzendieren uns selbst in unserem Tun – und bleiben
doch bei allem auch in uns gefangen. Wir wollen das Gute tun, aber
wir stoßen auf die eigene Unzulänglichkeit, ganz so, wie es Paulus
im Römerbrief formuliert: „das Wollen ist bei mir vorhanden, aber
ich vermag das Gute nicht zu verwirklichen.“ (Röm 7,18)
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