Nach Tod und Leben fragen
heißt für Christen auch nach der Auferstehung zu fragen.
Doch wie fragt man so,
dass man nicht das Fettnäpfchen erwischt, in das die Sadduzäer
tappen, als sie Jesus der Unsinnigkeit seines Glaubens an die
Auferstehung überführen wollen? Beim Streitgespräch im Evangelium
des Sonntags (Lk 20,27-38) referieren sie die Gesetzesvorgabe, dass
die Frau eines Verstorbenen seinem Bruder zur Frau gegeben werden
muss. Und sie fragen: wessen Frau würde sie im Himmel sein, wenn sie
nun sieben Brüder nacheinander in dieser Weise geheiratet hätte?1