Als Auftakt der
Jubiläums-Ringvorlesung "Ökumene einer Streitkultur?" zum
10-jährigen Bestehen der katholischen Guardini-Professur
an der evangelischen Theologischen Fakultät der
Humboldt-Universität zu Berlin sprach gestern der Kardinal und
Präsident des Päpstlichen Einheitsrates Kurt Koch über den Stand
und die Perspektiven der ökumenischen Beziehungen zwischen
römisch-katholischer und lutherischer Kirche.
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Dienstag, 4. November 2014
Donnerstag, 14. August 2014
Wovor knien wir?
Der Duden bringt es mit nüchternen
Worten auf den physischen Kern: "eine Haltung einnehmen, bei
der das Körpergewicht bei abgewinkelten Beinen auf einem oder beiden
Knien ruht".1
Das kann durchaus schmerzhaft sein,
wurde ja zuweilen auch als Strafe verwendet oder zur Verdemütigung –
die kniende Haltung derer, die anschließend enthauptet werden
sollten, spricht Bände.
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Willy Brandt
Mittwoch, 9. Juli 2014
Taizé - Überwältigung, Ökumene, Landschaft
1 "Überwältigung"
Fußballspiele bieten im besten Fall
eine Menge überraschender Highlights, wie die letzte Nacht
eindrücklich bewiesen hat. Emotionale Überwältigung und
Freudentaumel führen zu rauschhaften Zuständen und Festen. Hier
zeigen sich meiner Meinung nach gemeinsame und unterschiedliche
Punkte im Blick auf eine Woche Taizé, wie ich sie gerade mit einer
großen Gruppe Jugendlicher aus Berlin erlebt habe:
Montag, 16. Juni 2014
Von Hand gemacht
Wenn dieser Tage alle vom Fuß und
seinem runden Spielzeug sprechen, denke ich an die Worte, die Hilde
Domin 1953 für das menschlichen Leben im Bild der Hand gefunden hat.
In "Wen es trifft"1
umfährt sie nach dem existenziellen Ertasten von möglichen
Schicksalsschlägen, die einen Menschen treffen können, die
Ambivalenzen seines Handelns.
Etwas pathetisch, etwas moralisch, aber
von zutiefst humanem Geist erfüllt, ruft sie zu Achtsamkeit und
Dankbarkeit auf. Der gebeutelte Andere lebt auch von meiner Hände Tun und Lassen:
Montag, 17. März 2014
Fastenzeit - Umkehr zur Freude
Die Vorstellungen von der Fastenzeit
sind für viele Christen traditionell mit einer Art Grusel belegt –
es wird verzichtet und Buße getan, gebeichtet und umgekehrt.
Mittwoch, 19. Februar 2014
Die Ukraine – Eindrücke aus einem eigenwilligen Land
Ach, die Ukraine! Ach, die Ukrainer!
Seit dreizehn Jahren nehme ich inneren
Anteil an dem, was in diesem Land „am Rande“ Europas passiert.
Immer wieder bin ich seit 2001 hingereist, weil es mich zieht, weil
das Land in seiner Zerrissenheit und Ungleichzeitigkeit mich
fasziniert. Einige Eindrücke:
Sonntag, 16. Februar 2014
Die Verschärfung beginnt innen. Imperative aus der Bergpredigt
Wer an die Vorgängigkeit der
göttlichen Gnade vor dem menschlichen Handeln glaubt, hat es in der
Bergpredigt nicht leicht. Nicht nur, dass Jesus die Gesetze des Alten
Bundes explizit nicht außer Kraft setzen will, er setzt sogar noch
eins oben drauf: Seine Worte im heutigen Evangelium (Mt 5,17-37) sind
eine ethische Verschärfung, die harte Konsequenzen mit sich bringt.
Montag, 30. Dezember 2013
Augen voller Licht
… kann haben, wer vom Blitzgewitter
der Feuerwerker geblendet wird
… kann haben, wer zu lange in die
Sonne geschaut hat
… kann haben, wer mit Dank auf Tag
und Jahr zurückschaut.
Mittwoch, 13. November 2013
Elastisches Material
Ein Thema, das mich immer mal wieder
beschäftigt: individuelle Biographien in
politisch-gesellschaftlichen Umbrüchen. Diesbezüglich passte meine
gestrige Abendveranstaltung genau – ich war bei einem Vortrag
über eines der heikelsten Kapitel der jüngeren Kirchengeschichte:
die ideologisch-politische Verstrickung der Christen und Theologen in
der Zeit des Nationalsozialismus. Konkret ging es im Erinnerungs- und
Dokumentationszentrum "Topographie des Terrors" um den evangelischen Neutestamentler Walter Grundmann und das
"Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen
Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben".
Samstag, 14. September 2013
To be by your side
Across the oceans, across the seas,
Over forests of blackened trees.
Through valleys so still we dare not
breathe,
To be by your side. ...1
Mittwoch, 11. September 2013
Samstag, 7. September 2013
Frieden mit Narben
Am letzten Wochenende habe
ich es erlebt – beim Thema „Selig, die Frieden stiften – in der
Familie“ mit Soldatenfamilien kamen die vielen Konflikte zur
Sprache, mit denen Familien irgendwann zu tun bekommen. Seien es die
Großeltern, die sich in die Erziehung der Kinder einmischen, seien
es die unterschiedlichen Zeitinvestitionen in den Familienalltag, seien es disparate Erziehungsstile, die miteinander überein gebracht werden
müssen. Unfriede schwebt immer wieder mal über dem Familienleben.
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