Mit Ostern geht Jesu Geschichte auf
Erden zu Ende. Aber es ist kein Happy End!
Wo ein Film nach dem glücklichen Ende
abblendet und uns in die wohlige Gewissheit entlässt, dass nun alles
gut und gesichert ist, da ist Ostern erst der eigentliche Beginn von
allem.
Happy Start! Geschirrbruch mit Kleber, Berlin, 2018. |
Denn nun ist der Tod besiegt,
"geschwunden ist allerorten das Dunkel" (wie das
Exsultet es besingt)1
und die Nachfolger Christi auf der ganzen Erde sind gefordert, aus
diesem Happy Start, den Jesus gesetzt hat, eine gottmenschliche
Heilsgeschichte mitzugestalten. Das ging und geht oft schief.
Aber die Verheißung der Osterkerze aus
der osternächtlichen Lichtfeier besteht weiterhin:
"Wenn auch ihr Licht sich in
der Runde verteilt hat,
so verlor es doch nichts von der Kraft seines Glanzes."
so verlor es doch nichts von der Kraft seines Glanzes."
Dieses
Licht Christi tragen wir weiter, wenngleich in zerbrechlichen
Gefäßen; wir sind diejenigen, die nun statt Christus zur Versöhnung
aufrufen und bekennen müssen, dass der Auferstandene unser Leben ist
(vgl. 2Kor 4,7; 2Kor 5,20; Kol 3,4).
Darum der obligatorische Osterwunsch:
Happy Start!
1 Der Text
ist beispielsweise hier zu finden:
http://www.catholic-church.org/ao/exsultet.html.