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Donnerstag, 26. März 2015

Ein Brot – ein Leib. Annäherungen an die Eucharistische Ekklesiologie

Die Kirche ist für die meisten Christen kein besonders interessantes Thema ihrer Frömmigkeit oder ihres persönlichen Glaubens. Dabei war die Kirche als theologische Größe das entscheidende Thema des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965), so dass es zu gewaltigen theologischen Akzentverschiebungen der Sicht auf die Kirche und noch mächtigeren mentalen Umbrüchen in Denken und Frömmigkeit kam.

Samstag, 31. Januar 2015

"Wovon sollen wir träumen?" - Frida Gold und die Dämonen

Wenn es um Religiöses in der zeitgenössischen Popmusik geht, ist man gut beraten, genau hinzuschauen. Denn nicht überall will es sich so leicht zu erkennen geben wie bei Herbert Grönemeyers kritischem "Stück vom Himmel" oder im neulich hier betrachteten "OMG!" von Marteria.
Gerade in Frida Golds Hit "Wovon sollen wir träumen" werden am laufenden Band religiöse Themen angestoßen und existenzielle Fragen aufgerissen, die in ihrer Aktualität doch religiöse Erfahrungen schon der ältesten Zeiten reflektieren – auch wenn sie sich zunächst hinter der klagenden Beschreibung der typischen Lebensweise vieler junger Leute in Berlin und anderswo verbergen.

Dienstag, 16. Dezember 2014

Kind frisst Geist – Über Pfingsten im Advent

1   "Komm Du Heiland aller Welt" vs. "Komm herab, o Heilger Geist"
Klar sind da Ähnlichkeiten: In adventlicher Vorfreude bitten Christen singend um das Kommen des Heilands und im nachösterlichen Rufen um den Beistand des Geistes.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Das Licht der Welt erblicken

Zum Beruhigen meines Kindes (das Stillen ist mir ja nicht gegeben) zeigt sich, dass die Klassiker des christlichen Liedgutes aus den Jahren meiner Kindheit und Jugend sich dazu gut eignen.
Auch das lange nicht mehr im Gottesdienst gehörte „Du bist das Licht der Welt“ gehört dazu. Wobei mit dem Licht natürlich nicht das Kind gemeint ist, sondern Jesus, der von sich ja sagt: „Ich bin das Licht der Welt.“ (Joh 8,12)

Freitag, 26. September 2014

Pesthelden und Himmelsrapper. Über die Trennung von der Kirche und die Sehnsucht nach dem Himmel.

Die Bischöfe haben nach Beendigung ihrer Herbstvollversammlung in Fulda wie üblich eine Pressekonferenz gegeben. Dabei ging es neben vielem anderen auch um die stark diskutierten Kirchenaustrittszahlen, die ja oft in Verbindung gebracht werden (a) mit dem Beginn der Aufdeckung von Missbrauchsfällen durch katholische Seelsorger 2010, (b) dem Ärger über die Bauvorhaben des damaligen Limburger Bischofs Tebartz-van Elst 2013 oder (c) dem automatisierten Einzug der Kirchensteuer auf Kapitalerträge durch die Banken 2014.

Donnerstag, 8. Mai 2014

Das Kriegsende in den Augen der Beteiligten

Wie erlebten die Deutschen das Ende des Zweiten Weltkrieges? Wo fanden sie sich wieder nach sechs langen Jahren Tod und Zerstörung? War es ein Ereignis, das zum ultimativen Vergleichsmaßstab wurde, so wie für Leonard Cohen, der von sich singt: "I haven't been this happy since the end of World War II?

Montag, 30. Dezember 2013

Augen voller Licht

… kann haben, wer vom Blitzgewitter der Feuerwerker geblendet wird
… kann haben, wer zu lange in die Sonne geschaut hat
… kann haben, wer mit Dank auf Tag und Jahr zurückschaut.

Dienstag, 24. Dezember 2013

Abgrund der Freude

Unsere Erkenntnisse: fragmentarisch und konstruiert; unsere Traditionen: belastend und weitgehend abgestreift; unsere Normen: unverbindlich oder durch eigene ersetzt.

Sonntag, 15. Dezember 2013

"Are you the one that i've been waiting for?"

Eine Frage leitet das heutige Evangelium am Dritten Advent (Mt 11,2-11) ein. Der Täufer stellt sie aus dem Gefängnis heraus an Jesus: "Bist du der, der kommen soll oder müssen wir auf einen anderen warten?" (v 3)

Donnerstag, 12. Dezember 2013

reiß-lauf-gieß-schlag-brecht-spring

Ich freue mich oft an den kreativen Textern von Adventsliedern der vergangenen Jahrhunderte. Mein Favorit ist dabei Friedrich Spees wortgewaltiger Klassiker "O Heiland reiß die Himmel auf", besonders die ersten drei Strophen:

Sonntag, 17. November 2013

"When it all comes down to dust"

Die letzten Strophen in Leonard Cohens "Story of Isaac" von 1969 weiten die Nacherzählung der Versuchung Abrahams aus der Sicht Isaaks ins Allgemeine und werden zur Deutung eines Generationenkonfliktes. Da heißt es dann etwas verstörend:

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Kampf der Gartenzwergisierung! – Über Sprache


Sie sind jetzt – die "letzten warmen Tage in Berlin", von denen "Element of crime" auf dem Album "Romantik" wunderbar sehnsuchtsvoll und klarsichtig über den Großstadtherbst singt.
Voller Klarsichtigkeit und Sehnsucht beschäftigt sich der Song auch mit dem öffentlichen Sprachgebrauch – oder besser gesagt mit der verunklarten Sprache und der Sehnsucht nach Klarheit.
Denn, so die Einsicht: "ohne Klarheit in der Sprache ist der Mensch nur ein Gartenwerg."

Samstag, 14. September 2013

To be by your side

Across the oceans, across the seas,
Over forests of blackened trees.
Through valleys so still we dare not breathe,
To be by your side. ...1