"... das Wort vom Kreuz ist
denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden,
ist es Gottes Kraft. ... Die Juden fordern Zeichen, die Griechen
suchen Weisheit. Wir dagegen verkündigen Christus als den
Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine
Torheit, für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus,
Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
Denn das Törichte an Gott ist
weiser als die Menschen und das Schwache an Gott ist stärker als die
Menschen. ... das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die
Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott
erwählt, um das Starke zuschanden zu machen. Und das Niedrige in der
Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um
das, was etwas ist, zu vernichten, damit kein Mensch sich rühmen
kann vor Gott."
(1Kor 1,18.22-25.27-29)
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In unserer Kultur sind Kreuzabbildungen
immer noch an vielen Stellen gegenwärtig. Auf Kirchtürmen und
Friedhöfen, als Tätowierung und Kettenanhänger, beim Roten Kreuz
und in manchen Gerichtssälen.
Ich persönlich finde das einerseits
gut, weil es die überlieferte christliche Kultur markiert,
andererseits halte ich es für problematisch, dass das Kreuz so
präsent ist, wenn gleichzeitig kein inneres Verständnis für seinen
Inhalt vorhanden ist.