Sonntag, 27. März 2016

Ostersonntag: Auferstehung Jesu: Gottes große Umkehr

Die Fastenzeit über hat uns der Ruf zur Umkehr begleitet.
Nun, an Ostern, zeigt Gott, wie Er sich die Umkehr zum Leben vorstellt. Die allem Lebendigen eingezeichnete Richtung in den Tod kehrt Er in der Auferweckung Jesu um. Nicht mehr der Tod, sondern das göttliche Leben selbst steht nun da als letzte Sinnspitze des Lebens.

Wahre Umkehr. Fernsehturm, Berlin-Mitte, 2016.
Das ist Umkehr aus Liebe, denn Liebe will Leben. Das ist Umkehr aus Gnade, eine Umkehr, die wir nicht selbst leisten müssen, sondern eine Umkehr, die Gott bewirkt. Und die tatsächlich zum Leben führt.
Es ist Gottes große Umkehr für den Menschen, mit der er aus dem Tod das Leben schafft.

Denn Gott hat Jesus von den Toten auferweckt.
Der Stein ist nicht mehr vor dem Grab.
Alles, was einschließt; alles, was verdunkelt; alles, was das Leben hemmt; hat Gott fortgenommen. Auch in unserem Leben!
Jeder Stein und jedes Hindernis, alles, was uns in Erstarrung und Tod hält und uns knechtet, ist beseitigt, unser Herz ist frei, es kann jubeln und frohlocken.

Denn durch diese Umkehr Gottes kann uns kein Tod mehr töten, "weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalten der Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn." (Röm 8,38f)

Die Auferweckung Jesu ist Gottes Antwort auf seine eigene Aufforderung zur Umkehr.
Was für ein fantastischer Gott! Halleluja!