Ich gebe zu, dass ich Taizé
wahrscheinlich lange unterschätzt habe. Die Wahrnehmung eines alles
überflutenden emotionalen Tsunamis, bestehend aus Hitze, netten
Menschen und ewig wiederholten Gebetsgesängen, hatte sich in meiner
Wahrnehmung sehr nach
vorn gedrängt.
Nun war ich wieder in Taizé, habe
manches neu sehen und – neben dem Besuch von Adolfo Nicolás SJ,
dem Generaloberen der Jesuiten, und einigen schönen Gesprächen –
vieles sehr schätzen gelernt. Vor allem zwei Dinge wurden mir klarer
als bei den ersten Besuchen: Einfachheit und Gemeinschaft.