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Jesus spricht im Evangelium des
Sonntags (Mk 9,30-37) zunächst von Leid und Tod und Rettung. Dass
"der Menschensohn" an die "Menschen" ausgeliefert
wird, ist aber für die Jünger zu weit weg, sie sind emotional nicht
angesprochen von dieser Aussage.
Denn sie hatten bei diesen Worten im
Hinterkopf sicher die Vorstellung der endzeitlichen Gestalt eines
"Menschensohnes" aus dem Himmel, der eine "ewige,
unvergängliche Herrschaft" (Dan 7,14) antritt. Diese
Verknüpfung wird nun durch die Worte Jesu auf den Kopf gestellt,
wenn gerade jener von Gott kommende Herrscher in Menschengestalt nun
an Menschen ausgeliefert werden soll.
Augenscheinlich können sie weder
"Leid" und "Menschensohn" noch den "Menschensohn"
und sich selbst in eine sinnvolle Beziehung zueinander bringen. Dabei
hatte sie Jesus extra mitgenommen, um ihnen gerade diese wichtige
Sache zu sagen.