Gerade habe ich einen außerordentlichen
Gottesdienst in der Kirche St. Richard im Norden Neuköllns besucht,
Erzbischof Koch und Teile des Ordinariats, viele Hauptamtliche aus
den Pfarrgemeinden und anderen Orten kirchlichen Handelns waren vor
Ort und es wurde Eucharistie gefeiert.
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Ich hatte ein eigenartiges Gefühl
dabei: man feiert den Beginn einer so genannten "Entwicklungsphase",
weil eine Umstrukturierung der kirchlichen Arbeit vorgenommen werden
muss, die auf größtenteils nicht beeinflussbaren Umständen fusst.
Es drängt sich also der Eindruck auf, dass nicht aus eigener
Entscheidung heraus, sondern aus der Notwendigkeit der Fakten
gehandelt wird, die auch auf der Homepage des Erzbistums benannt
werden: "Ein verändertes Verhältnis des modernen Menschen
zu Glaube und Kirche, die Nöte der Zeit, der demographische Wandel,
die sinkende Zahl der Priester".