Ich erkenne im heutigen Evangelium (Joh 20,19-31) zwei Pole: Gemeinschaft und Wunden.
Man wagt es in der Kirchenkrise kaum zu schreiben, aber das Evangelium vom zweifelnden Thomas ist ein Evangelium von der Bedeutung der Glaubensgemeinschaft.
Der Glaube an den Auferstandenen fußt auf Gemeinschaft, Thomas aber war nicht bei den anderen Jüngern, als Jesus sich ihnen das erste Mal zeigte, darum konnte (und wollte) er nicht glauben. Die anderen Jünger schienen ihm keine glaubwürdigen Zeugen zu sein.