1.
Aus Berlin wird Frankfurt. Aus Gefängnis wird Hochschule.
2.
Bücher von Frauen (Elena Ferrante, Simone Weil, Etty Hillesum, Nastassja Martin, Bernardine Evaristo, Isabelle Bogdan…) haben mich in diesem Jahr tendenziell mehr überzeugt als die von Männern (Larry Trambley, Raymond Queneau, vor allem aber Pascal Mercier, was war das denn für ein komischer Nachtzug?).
3.
Positive Ausnahmen gibt es natürlich auch (Henning Mankell, James Martin, Navid Kermani…).
Negative ebenso (Dorota Maslowska und Ulrike Almuth Sandig konnten mich nicht so recht erreichen).
4.
Kleine Tochter fährt Fahrrad!
Kirche fährt sich weiter gegen die Wand (Briefe aus Rom zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, Querelen auf dem Synodalen Weg, Kardinal Woelki…).
5.
Drei Impfungen heben sich positiv vom restlichen Corona-Chaos ab.
Wildgewordene Spaziergänger heben sich negativ vom Rest ab.
6.
Im Blog hat der Post über die Versuchungen in der Pandemie die meisten Menschen interessiert. (Gleich danach die Frage nach dem Segen und eine Anleitung zum Rausschmeißen).
Auf Instagram hat mir selber ein Bild mit Sonne, Brücke, Bewegung, Kindern am meisten gefallen (s. links)
7.
Kino fiel ja weitgehend aus, da habe ich neue Lieblingsfilme im Home Cinema genossen: vor allem „Three billboards out of Ebbing, Missouri“ und „Weites Land“, aber auch „The Guilty“ und „The Mule“ waren wirklich sehenswert. Genauso wie Hitchcocks „The Lady vanishes“!
(Theater, Museum, Konzert - nicht nennenswert)
8.
Das große Kind lernt jetzt in der Schule.
Ich lerne, wie schön das Land an der Oder ist. Und habe neben einer tollen Weiterbildung (Klinische Seelsorge-Ausbildung!) auch einige kleinere Prüfungen absolviert, die zur Sendung als Pastoraler Mitarbeiter in einer deutschen Erzdiözese führten.
9.
Ach ja, eine neue Regierung gab es auch. Die Wahl im Vorfeld hat mich ziemlich politisiert. Mal sehen, was daraus wird.
In eine neue Gemeinde habe ich mich auch eingefunden. Habe aber auch sehr nette evangelische KollegInnen kennengelernt. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
10.
Am Anfang des Jahres habe ich noch täglich einen Psalm abgeschrieben, teils fotografiert und in Social Media geteilt.
Am Ende des Jahres hat mir eine Twitter-, Instagram- und Facebook-Pause sehr gut getan.
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