Posts mit dem Label Papst Franziskus werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Papst Franziskus werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Johannes Paul II. – Die Frage nach dem Menschen vor Gott

Man kann ja von Johannes Paul II. halten, was man mag, aber er ist auf jeden Fall einer, der Grundsätzliches gern geklärt hatte. Ob man den Papst, der in diesem Jahr heiliggesprochen wurde, nun als Wegbereiter für den Zusammenbruch des Kommunismus sieht, als Parteigänger eines antiquierten Familienbildes, als mobilstmöglichen Reisepapst oder als einen, der nicht Kraft und Lust hatte, den sexuellen Missbrauch in der Kirchenhierarchie aufzudecken und zu ahnden, durchgängig ist für ihn doch sein Einsatz für den Menschen, wie er ihn verstand, in all seinen politischen, sozialen und seelischen Bezügen.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Therese von Lisieux - Im Regen geschrieben

Eines der ersten Gedichte von Hilde Domin, die mich gefesselt haben, ist "Im Regen geschrieben"1 Es geht um die Gewissheit, dass das Gute auch in Finsternissen ausstrahlt.

Freitag, 11. Juli 2014

Frère Roger und die ökumenische Frage nach dem Papstamt

Zur Zeit brodelt es wieder in den ökumenischen Gesprächen. Vor allem die Evangelische Kirche Deutschland scheint sich bei ihrer Standortbestimmung in Vorbereitung auf das große Gedenkjahr 2017 eher zu rekonfessionalisieren. Scharfe Reaktionen auf das aktuelle Dokument evangelischer Selbstvergewisserung ließen nicht lange auf sich warten, der Ökumeniker W. Thönissen beispielsweise sieht auf dieser Grundlage keine Möglichkeiten für gemeinsam verantwortete Feierlichkeiten.

Sonntag, 11. Mai 2014

Warum ich hinausgetrieben werden will

Ich versuche zu hören, wo es mich hinaustreibt.

Hinausgehen ist ein Lieblingswort von Papst Franziskus. Es ist das Mehr-Wollen, das Sich-Lösen, das In-Bewegung-Bleiben. Es meint Transzendieren des Altbekannten und ist somit auch ein Lernprozess.
Hinausgetrieben werden dagegen hört sich zunächst nicht freiwillig an. Und doch braucht es zum Aufbruch auch antreibende Gründe, die ich nicht immer mit meinem eigenen Willen identifizieren kann.

Mittwoch, 30. April 2014

Warum ich Jesus folgen will

1
Zunächst ganz simpel: Weil ich überzeugt bin, dass er mich ruft.
Zu was genau, das lässt sich hoffentlich erkennen an einigen meiner Gaben, an meiner inneren Sehnsucht und an den Notwendigkeiten für Menschen solcher Gaben und solcher Sehnsucht heute.

Donnerstag, 27. März 2014

"Kirche ist anders" – Reinhard Marx und Hans Joas im Gespräch

In die Katholische Akademie Berlin hatte Akademiedirektor Joachim Hake heute Abend den Soziologen Hans Joas und Kardinal Reinhard Marx zum Gespräch über die Kirche und ihre Position in der Gesellschaft geladen.

Kann die Kirche mit soziologischen Beschreibungen gefasst werden oder entzieht sie sich aufgrund ihrer göttlichen Stiftung dieser Perspektive?

Freitag, 14. Februar 2014

Gorbatschow - Franziskus - Parallelen?

Bei der immensen Aufmerksamkeit, welche die Arbeit von Papst Franziskus genießt, stellte sich mir dieser Tage die Frage nach einer Parallele – jener möglichen und fraglichen Parallele zwischen Franziskus und Michail Gorbatschow.

Dienstag, 4. Februar 2014

Der Angelus – ein Ruf zur Inkulturation

Um etwas weihnachtliches Denken in den Alltag hinüber zu retten scheint mir der Angelus, das Zwölf-Uhr-Gebet mancher Christen, eine gute Weise zu sein, um Gottes In-die-Welt-Kommen auch im eigenen Leben konkret werden zu lassen.

Freitag, 24. Januar 2014

Ein Papst für alle?

Es findet statt: Die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Dieses regelmäßig wiederkehrende Ereignis weckt keine medialen oder interkonfessionellen Begeisterungsstürme – meist noch nicht einmal ein paar Aufmerksamkeitsböen. Es spiegelt damit ziemlich typisch den ökumenischen Alltag für die meisten Kirchen und Gemeinschaften.

Samstag, 18. Januar 2014

Brot und Glanz 3 - Grenzliebe

Kurz nach meinem jährlich wiederkehrenden Tauftag heute mal einige Worte zu Johannes dem Täufer und dem, was sich aus einer Initiation so ergeben kann. Mir ist das Thema durch meinen Namen und die Herkunft aus einer Gemeinde "St. Johannes Baptist" besonders nahe.

Donnerstag, 2. Januar 2014

Neues Jahr - neues Herz

Der Blog beginnt das neue Jahr mit einer meiner Lieblingsstellen der Heiligen Schrift, einer Zusage Gottes an sein Volk beim Propheten Ezechiel. Wenn sich einige der zugesagten Dinge in diesem Jahr ergeben – das wäre was! Also:

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Nachdenken über Glaubens(re)form

Angesichts des Papstes Franziskus fragen in der katholischen Kirche und darüber hinaus viele Menschen nach den strukturellen Reformen, die nun ihrer Meinung nach seitens des Papstes initiiert werden müssten. Auch ich frage mich das bisweilen und nehme wahr, wie über Kurienreform, deutsche Kirchenfinanzierung, Sakramentenpastoral, Weihevoraussetzungen, Moraltheologie, Ökumene, Milieustudien und viele andere Dinge gestritten und gerungen wird.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Kampf der Gartenzwergisierung! – Über Sprache


Sie sind jetzt – die "letzten warmen Tage in Berlin", von denen "Element of crime" auf dem Album "Romantik" wunderbar sehnsuchtsvoll und klarsichtig über den Großstadtherbst singt.
Voller Klarsichtigkeit und Sehnsucht beschäftigt sich der Song auch mit dem öffentlichen Sprachgebrauch – oder besser gesagt mit der verunklarten Sprache und der Sehnsucht nach Klarheit.
Denn, so die Einsicht: "ohne Klarheit in der Sprache ist der Mensch nur ein Gartenwerg."

Freitag, 4. Oktober 2013

Franziskus und Ignatius – zwei Radikale im Namen Gottes

Mit einem Papst, der Jesuit ist und sich den Namen Franziskus gibt, habe ich mir zum Gedenktag des großen Kirchenreformers aus Assisi einige Gedanken zu den beiden Bezugspersonen Franz von Assisi und Ignatius von Loyola gemacht.

Donnerstag, 12. September 2013

Raus hier! Basischristentum

Christliche Selbstverständlichkeit mag es heute nicht gerade sein, aber Ursprung und vielgeübte Praxis des Christentums legen den Gedanken nahe: rausgehen ist zutiefst christlich.