"Zwei Gefangene in benachbarten
Zellen, die durch Klopfzeichen gegen die Mauer miteinander verkehren.
Die Mauer ist das Trennende zwischen ihnen, aber sie ist auch das,
was ihnen erlaubt, miteinander zu verkehren. Das Gleiche gilt für
uns und Gott. Jede Trennung ist eine Verbindung."1
Samstag, 23. Januar 2021
Lockdown und Gnade. Simone Weil und die Berufung der ersten Jünger
Freitag, 22. Januar 2021
Räume öffnen. Zu meinem Selbstverständnis als Gefängnisseelsorger
Vor ein paar Tagen wurde ich gebeten, für einen Pfarrbrief ein paar Worte zu meiner seelsorglichen Arbeit zu verfassen.
Hier sind sie auch für den Blog:
Samstag, 16. Januar 2021
Großzügigkeit zulassen. Ein Radiowort
In
dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb
Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8
(5:55 Uhr) von mir gesendet.
Hier der Text des letzten Wortes:
Freitag, 15. Januar 2021
Vergeblich großzügig. Ein Radiowort
In dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8 (5:55 Uhr) von mir gesendet. Hier der Text des heutigen Wortes:
Donnerstag, 14. Januar 2021
Großzügig spenden. Ein Radiowort
In dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8 (5:55 Uhr) von mir gesendet. Hier der Text des heutigen Wortes:
Mittwoch, 13. Januar 2021
Großzügige Schöpfung. Ein Radiowort
In dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8 (5:55 Uhr) von mir gesendet. Hier der Text des heutigen Wortes:
Dienstag, 12. Januar 2021
Großzügig verzichten. Ein Radiowort
In dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8 (5:55 Uhr) von mir gesendet. Hier der Text des heutigen Wortes:
Montag, 11. Januar 2021
Großzügig schenken. Ein Radiowort
In dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8 (5:55 Uhr) von mir gesendet. Hier der Text des heutigen Wortes:
Samstag, 9. Januar 2021
Identität, Orientierung und Namen. Predigt zu den Drei Königen
Am Ende der Weihnachtszeit erinnern wir
uns an die biblische Geschichte, die erzählt, wie die Botschaft von
Weihnachten, die Botschaft von der Geburt Jesu, in die Welt
hinausgetragen wurde. Denn Gott hatte einen Plan für alle Menschen,
nicht nur für die, die sowieso schon immer im Kontakt waren mit ihm.
Es geht also um alle die zur Zeit Jesu
nicht zum jüdischen Volk gehörten – aber wir dürfen das gern
auch auf unsere Situation anwenden.
1 Wer waren sie? Wer bist du?
Die Bibel schreibt, dass "magoi" aus dem Osten kamen. Die Übersetzungen für dieses griechische Wort gehen weit auseinander. Waren es – Weise, Sterndeuter, Magier? Oder gar Könige?
Sonntag, 3. Januar 2021
Gott geht zelten. Der Logoshymnus und die dreckige Kirche
Im fantastischen Logos-Hymnus vom Anfang des Johannes-Evangelium wird die ganze Weihnachtsgeschichte noch einmal in eher philosophischen Worten präsentiert. Auffällig ist dabei, dass im griechischen Text zwischen lauter abstrakten Vokabeln wie Anfang, Wort, Leben und Licht auch vom Zelten die Rede ist.
Freitag, 1. Januar 2021
Am Anfang steht der Name. Neujahrsgedanke
Am Anfang eines neuen Jahres stehen oft gute Vorsätze und Wünsche. Am Anfang dieses Jahres steht vor allem die Hoffnung, dass die Corona-Pandemie bald vorbei ist.
Am Anfang der Geschichte Jesu steht sein Name. Das heutige Evangelium am Fest der Gottesmutter Maria betont: „Man gab ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, bevor das Kind im Mutterleib empfangen war.“ (Lk 2,21)Über dieses Leben, von dem noch niemand etwas wissen konnte, stellt Gott in der Botschaft des Engels diesen Namen: Jesus. Es ist wie ein Motto, eine Überschrift, fromm ausgedrückt eine Verheißung.
Donnerstag, 24. Dezember 2020
"Einseitiges Telefonat" zum Weihnachtsfest
Die wunderbare Nora Gominger hat die Weihnachtsgeschichte aus Sicht einer Person geschrieben, die alle Ereignisse mit eigenen Augen miterlebt und sie kurz und bündig für ihr Gegenüber am anderen Ende des Telefons darstellt.
Es ist sehr erhellend, wie das Mitteilungsbedürfnis und die dürren Worte, das neuzeitliche Beschäftigtsein und die Perspektive der Rechtfertigung zusammen zu einem lyrischen Weihnachtserlebnis werden:
Heilszeit 24 – Name in "Die Stille" von Don DeLillo
Während des Super-Bowl-Sonntags sitzen
Max und seine Frau Diane mit ihrem ehemaligen Studenten Martin
zusammen, um das Spiel zu schauen – als der Strom ausfällt.
Jeder
reagiert anders auf die Lage. Während Max trinkt und auf den stummen
Fernseher starrt, zitiert Martin aus Einsteins Werken. Dann entspinnt
sich ein Gespräch zwischen ihm und Diane.
Mittwoch, 23. Dezember 2020
Heilszeit 23 – Sehnsucht in "Der Freund" von Sigrid Nunez
Mitten in die Gedanken über einen verstorbenen Freund und die Gestaltung der Trauer um ihn streut Sigrid Nunez eine Erinnerung ihrer Ich-Erzählerin:
Dienstag, 22. Dezember 2020
Heilszeit 22 – Nett in "Fuchs 8" von George Saunders
Die kurze Erzählung eines Fuchses, der
(mehr oder weniger gut) die menschliche Sprache gelernt hat und nun
einen Brief an die Menschen schreibt. Sein Fazit ist zwar wenig
originell, aber, wie sich auch in Krisenzeiten immer wieder zeigt,
trotzdem äußerst nötig: