Die derzeit stattfindende „Woche der Brüderlichkeit“,
die die Beziehung zwischen Juden und Christen stärken und vertiefen
soll, rutscht bei mir meistens unter die Wahrnehmungsgrenze.
Dabei ist der Dialog zwischen Juden und
Christen genauso nötig wie die theologische und lebenspraktische
Auseinandersetzung mit dem Islam.
Deshalb sei an dieser Stelle ein Zeuge
vorgestellt.
Er bietet eine weniger von
theologischen und aktuellen religionsdialogischen Diskursen
aufgeladene Perspektive, sondern schöpft aus seiner Lebenserfahrung
und persönlichen religiösen Reflexionen, die von dieser Erfahrung
gesättigt und von jüdisch-rabbinischem Geist gefüllt sind.