Die Ökumene ist kein Aufregerthema
mehr.
Spätestens seit im letzten Jahr die
Feierlichkeiten zum Reformationsjubiläum in einem sehr
gemeinschaftlichen und ökumenischen Geist begangen wurden, könnte
man überlegen: Wozu braucht es überhaupt noch eine "Gebetswoche
für die Einheit der Christen", wie sie gerade weltweit vom
18.-25. Januar begangen wurde?
Die Zeiten, dass Katholiken keine
evangelischen Gottesdienste besuchen sollten, sind doch vorbei,
vorbei ist der familiäre Aufstand, wenn eine evangelische Christin
einen Katholiken heiraten wollte.
Es ist doch so viel Gemeinsamkeit
erreicht, die Unterschiede nur noch marginal.
Warum, so fragen sich viele Menschen,
einigt man sich also nicht einfach und macht eine gemeiname
christliche Sache, zumal die beiden großen Kirchen in Deutschland
doch schon so gut harmonieren.