Das ist ein Osterbuch!
Zwar enthält es sehr viele karge,
anstrengende, sich in sich selbst verwirbelnde Motive und Gedanken.
Bov Bjerg hat die "Serpentinen" des Titels in die
Handlung eingewoben.
Doch letztendlich spricht das Buch von
einem großen Aufbruch: Ein Mann versucht, aus der Suizid-Spirale
seines Vaters und seines Großvaters auszubrechen. Dazu wagt er mit
seinem Sohn ein Experiment. Sie reisen in die schon lang verlassene
Heimat und entdecken dabei nicht nur die dunkle Vergangenheit. Nein,
sie erleben einige Krisen, Gefährdungen und Neuaufbrüche.
Eine Entdeckung machen sie bei der
Lektüre der biblischen Geschichte vom verlorenen Sohn (vgl. Lk 15,11-32):