"Selig sind, die nicht sehen
und doch glauben." (Joh 20,29)
So lautet das berühmte Diktum Jesu am
Ende des Evangeliums vom "ungläubigen Thomas" (Joh
20,19-31), das eine Woche nach Ostern in den Kirchen gelesen
wird.
Eine der traditionellen Deutungen
dieses Wortes besagt, dass die Christen, die keinen Kontakt mehr mit
dem leiblichen Jesus haben konnten, auf diese Weise gestärkt werden
sollten. Denn ihr Glaube basiert nun mal nicht auf dem Sehen, sondern
"nur" auf dem Zeugnis derer, die Jesus noch mit eigenen
Augen sehen konnten.
Für die jetzige Zeit empfiehlt sich
eine adaptierte Deutung: