So ähnlich werde ich morgen früh um ca. 10 vor 10 im Radio auf rbb 88,8 zu hören sein:
Die Geschichte beginnt wie im Märchen:
„Mit dem Himmelreich ist es wie
mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann
entdeckte ihn und grub ihn wieder ein. Und in seiner Freude ging er
hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte den Acker.“ (Mt
13,44)
Jesus erzählt diese Geschichte, um zu
verdeutlichen, was er mit dem Himmelreich meint. Etwas, das uns
fasziniert und unsere ganze Aufmerksamkeit und unsere ganze Energie
beansprucht.
Einen Schatz zu finden ist dabei das
eine. Und es muss gar keine Schatztruhe voller Gold und Silber sein.
Wenn ich aufmerksam für die kleinen Dinge bin, die mein Leben
wertvoll machen, finde ich schnell eine Reihe Beispiele – und sei
es nur ein saftiges Stück Wassermelone, ein Sonnenstrahl, der auf
den Baum vor dem Fenster fällt oder das Lächeln meines Gegenübers.
Der Genuss solcher kleinen
Gelegenheiten ist eine wichtige Sache. Viel wichtiger aber ist es,
einen Schatz auch für mein Leben fruchtbar werden zu lassen – das
meint Jesus, wenn er sagt, dass der Mann den Acker mit dem Schatz
darin kaufte.