In dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8 (5:55 Uhr) von mir gesendet. Hier der Text des heutigen Wortes:
In dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8 (5:55 Uhr) von mir gesendet. Hier der Text des heutigen Wortes:
In dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8 (5:55 Uhr) von mir gesendet. Hier der Text des heutigen Wortes:
In dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8 (5:55 Uhr) von mir gesendet. Hier der Text des heutigen Wortes:
In dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8 (5:55 Uhr) von mir gesendet. Hier der Text des heutigen Wortes:
Am Ende der Weihnachtszeit erinnern wir
uns an die biblische Geschichte, die erzählt, wie die Botschaft von
Weihnachten, die Botschaft von der Geburt Jesu, in die Welt
hinausgetragen wurde. Denn Gott hatte einen Plan für alle Menschen,
nicht nur für die, die sowieso schon immer im Kontakt waren mit ihm.
Es geht also um alle die zur Zeit Jesu
nicht zum jüdischen Volk gehörten – aber wir dürfen das gern
auch auf unsere Situation anwenden.
1 Wer waren sie? Wer bist du?
Die Bibel schreibt, dass "magoi" aus dem Osten kamen. Die Übersetzungen für dieses griechische Wort gehen weit auseinander. Waren es – Weise, Sterndeuter, Magier? Oder gar Könige?
Im fantastischen Logos-Hymnus vom Anfang des Johannes-Evangelium wird die ganze Weihnachtsgeschichte noch einmal in eher philosophischen Worten präsentiert. Auffällig ist dabei, dass im griechischen Text zwischen lauter abstrakten Vokabeln wie Anfang, Wort, Leben und Licht auch vom Zelten die Rede ist.
Am Anfang eines neuen Jahres stehen oft gute Vorsätze und Wünsche. Am Anfang dieses Jahres steht vor allem die Hoffnung, dass die Corona-Pandemie bald vorbei ist.
Am Anfang der Geschichte Jesu steht sein Name. Das heutige Evangelium am Fest der Gottesmutter Maria betont: „Man gab ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, bevor das Kind im Mutterleib empfangen war.“ (Lk 2,21)Die wunderbare Nora Gominger hat die Weihnachtsgeschichte aus Sicht einer Person geschrieben, die alle Ereignisse mit eigenen Augen miterlebt und sie kurz und bündig für ihr Gegenüber am anderen Ende des Telefons darstellt.
Es ist sehr erhellend, wie das Mitteilungsbedürfnis und die dürren Worte, das neuzeitliche Beschäftigtsein und die Perspektive der Rechtfertigung zusammen zu einem lyrischen Weihnachtserlebnis werden:
Während des Super-Bowl-Sonntags sitzen
Max und seine Frau Diane mit ihrem ehemaligen Studenten Martin
zusammen, um das Spiel zu schauen – als der Strom ausfällt.
Jeder
reagiert anders auf die Lage. Während Max trinkt und auf den stummen
Fernseher starrt, zitiert Martin aus Einsteins Werken. Dann entspinnt
sich ein Gespräch zwischen ihm und Diane.
Mitten in die Gedanken über einen verstorbenen Freund und die Gestaltung der Trauer um ihn streut Sigrid Nunez eine Erinnerung ihrer Ich-Erzählerin:
Die kurze Erzählung eines Fuchses, der
(mehr oder weniger gut) die menschliche Sprache gelernt hat und nun
einen Brief an die Menschen schreibt. Sein Fazit ist zwar wenig
originell, aber, wie sich auch in Krisenzeiten immer wieder zeigt,
trotzdem äußerst nötig:
Das Buch über "Liebe und
Magie", wie es mit deutschem Untertitel heißt, ist eine
große Selbstbefragung und Reflexion über verschiedenste menschliche
Fragen.
So allgemein ist das Themenfeld dieses
anstrengenden Buches tatsächlich.
In einem Halbsatz über die
Trauer gab es auch etwas zum Thema Heilung:
In diesem tollen Buch geht es um
Brüche, Verletzungen und Leid. Ich habe lange gesucht, bis ich in
der Geschichte der heranwachsenden Giovanna einen passenden Abschnitt
gefunden habe, der nicht nur Unheiles in den Blick nimmt.
Im
Hintergrund der folgenden Zeilen steht die von Giovannas Eltern seit
langem verstoßene Schwester des Vaters, Vittoria, zu der sich
Giovanna hingezogen fühlt.
Sie lebt ganz im
pubertären Zwiespalt: gefallen wollen – eigensinnig sein wollen;
Suche nach ersten sexuellen Erfahrungen – Furcht vor Verletzung;
Sehnsucht nach Freiheit – Schranken der Erwachsenen. Vittoria rückt Giovannas BH zurecht
und sagt:
Im letzten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in einen Berliner Knast namens Plötzensee zu einem Inhaftierten gesandt. Der war zwar einige Zeit lang straffrei geblieben, aber dann gab es einen klitzekleinen Vorfall und er saß wieder einmal ein.
Der Name des Inhaftierten war Robert.
Der Engel trat in seine Zelle und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadeter, der Herr ist mit dir.
Robert erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.
Da sagte der Engel zu ihm: Fürchte dich nicht, Robert; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.
Dieser Textabschnitt hat mich auf das Thema dieses Adventskalenders gebracht.
Saša Stanišić schreibt autobiographisch erzählend von sich und von seinen Ursprüngen, vom Weggehen, vom Ankommen, vom Zurückkehren und immer wieder auch von der Familie.