Ich habe nun meine neue Stelle angefangen. Damit geht einher, dass ich mich seit drei Wochen immer wieder vorstellen muss. Jedes Mal frage ich mich im Hinterkopf, wie sehr ich mich selbst in ein gutes Licht rücken will und welche Aspekte meiner Biographie ich dafür stark mache. Und natürlich überlege ich auch ab und zu, ob ich strategisch zurückhaltend sein will, natürlich in der (mindestens halbbewussten) Hoffnung, dass jemand mehr wissen möchte und nachfragt.
Damit tappe auch ich in die Falle der Jünger des heutigen Evangeliums, die sich streiten, wer von ihnen der Größte sei und denen von Jesus entgegengehalten wird, dass die Ersten die Letzten sein werden (Mk 9,30-37).