Zum Sonntagsevangelium (Mk 9,2-10), das von der Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor erzählt, hat Andreas Knapp in dem Band "Weiter als der Horizont" ein Gedicht vorgelegt,1 das nur wenige Worte braucht, um dieses Highlight zu skizzieren:
Zum Sonntagsevangelium (Mk 9,2-10), das von der Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor erzählt, hat Andreas Knapp in dem Band "Weiter als der Horizont" ein Gedicht vorgelegt,1 das nur wenige Worte braucht, um dieses Highlight zu skizzieren:
Ich weiß nicht viel von diesem Mann. Eigentlich habe ich nur den Film "Gundermann" (2018) angesehen und das zerrissene Schicksal dieses Mannes hat mich fasziniert.
Beim genaueren Hören auf seine Texte fiel mir dieser hier besonders auf.
Er scheint mir eine sehr
fastenzeitliche Botschaft zu haben:
Diese Pandemie mit ihrem kleinen Bruder, dem Lockdown, ist eine echt wüste Zeit.
Passend dazu erzählt das Evangelium am Ersten Sonntag der Fastenzeit von Jesu Aufenthalt in der Wüste und seinen Versuchungen. In diesem Jahr leider nur in der Kurzversion nach Markus, aber die Langversion ist ja bekannt (vgl. Mt 4).
In dieser trockenen und anstrengenden Lockdown-Zeit voller Beschränkungen und Verbote gibt es auch in uns genügend unheilsame Stimmen, die uns verführen wollen:
1. Asche
Edelstahltöpfe scheuern, Zähne putzen, Silberbesteck reinigen, sauren Boden düngen, Blattläuse vertreiben, Schnittblumen frisch halten, Moos entfernen...
Mit Asche kann man anscheinend eine Menge praktischer Dinge tun (allerdings sollte es gute Holzasche sein).
Traditionell wird die Asche in katholischen Gottesdiensten heute auf Stirnen gestrichen oder, in Zeiten der Pandemie noch hygienischer, auf den Kopf gestreut.
Weil Asche laut vielen Haushaltsratgebern auch eine reinigende Wirkung hat, liegt die Asche als Symbol für die Fastenzeit nahe.
Am Sonntag ist eine meiner liebsten Bibelstellen zu hören. Sie steht bei Paulus und lautet:
"Ob ihr esst oder trinkt oder etwas anderes tut: Tut alles zur Verherrlichung Gottes!" (1Kor 10,31)
Freilich ist der Kontext bei Paulus ein sehr konkreter, aber seine Aussage ist universell: Auch essen und trinken kann mit Gott zu tun haben und sogar zum Lob Gottes beitragen.
In den Nachrichten ist das Thema gerade ganz groß: Die Impfdosen sind knapp und begehrt – wer an der Reihe ist und es einrichten kann, besorgt sich einen Termin. In manchen Altenheimen waren Impfdosen übrig, die man nicht wegschmeißen wollte – dann hat man möglichst rasch noch Impfwillige gesucht. So kann es passieren, dass Leute geimpft werden, die eigentlich noch gar nicht an der Reihe sind. Oft sind das komischerweise örtliche Bürgermeister und Krankenhaus-Geschäftsführer, die noch sehr lange hätten warten müssen und nun doch schnell dran sind.
Andererseits hört man immer wieder, dass es so schwierig ist, überhaupt einen Termin zu bekommen, Hotlines sind übervoll und bei begrenzten Impfstoffmengen sind auch Termine Mangelware. Vor Impfzentren stauen sich die Menschen.
Manche dieser Nachrichten erinnern mich an den "busy man", von dem wir gerade (Mk 1,29-39) gehört haben – alle Leute kommen zu Jesus. Denn er hat anscheinend das, was alle wollen.
Aktuell ist hier auf dem Blog nicht so viel los.
Das hat zum einen mit dem Corona-Lockdown und seinen Folgen (wie häusliche Kinderbetreuung) zu tun, zum anderen mit der frustrierend geringen Reichweite des Blogs und auch mit meiner Wintermüdigkeit.
Aber nicht zuletzt auch mit meinem Abschreib-Projekt, von dem Ende November schon einmal ein Post handelte.
Das Psalmen-Abschreiben absorbiert einerseits viel Zeit und bringt mich andererseits auf andere Weise zum geistlichen Denken und Meditieren als das Schreiben.
Die geistliche Übung des Abschreibens hilft mir dabei, mich tiefer mit
den Psalmen und ihrer Theologie (mal mehr mal weniger kritisch)
auseinanderzusetzen.
Mit Stand heute bin ich bei Psalm 97 und seit 105 Tagen am Abschreiben.
Ein Bild von jedem Tag findet sich auf Instagram unter #coronapsalter - hier einige ausgewählte Bilder seit Dezember.
"Ich weiß, wer du bist: Der Heilige Gottes." schreit der Dämon Jesus im Evangelium (Mk 1,21-28; hier: 24) entgegen. Es ist also das Böse in diesem besetzten Menschen, das fähig ist, Gottes Kraft und Gottes Liebe zu erkennen.
Psychologisch ausgelegt hieße das: Mein Stolz, meine Wut, meine Ungeduld, mein Ehrgeiz, meine Verzweiflung ... – diese meine "Dämonen" erkennen Jesus besser als mein guter Wille, meine Frömmigkeit, mein nettes Wort...
Ist das tatsächlich so? Und warum mag das so sein?
"Zwei Gefangene in benachbarten
Zellen, die durch Klopfzeichen gegen die Mauer miteinander verkehren.
Die Mauer ist das Trennende zwischen ihnen, aber sie ist auch das,
was ihnen erlaubt, miteinander zu verkehren. Das Gleiche gilt für
uns und Gott. Jede Trennung ist eine Verbindung."1
Vor ein paar Tagen wurde ich gebeten, für einen Pfarrbrief ein paar Worte zu meiner seelsorglichen Arbeit zu verfassen.
Hier sind sie auch für den Blog:
In
dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb
Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8
(5:55 Uhr) von mir gesendet.
Hier der Text des letzten Wortes:
In dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8 (5:55 Uhr) von mir gesendet. Hier der Text des heutigen Wortes:
In dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8 (5:55 Uhr) von mir gesendet. Hier der Text des heutigen Wortes:
In dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8 (5:55 Uhr) von mir gesendet. Hier der Text des heutigen Wortes:
In dieser Woche wird täglich ein kurzes Wort für den Tag auf rbb Antenne Brandenburg (9:10 Uhr), rbb Kultur (6:45 Uhr) und rbb 88.8 (5:55 Uhr) von mir gesendet. Hier der Text des heutigen Wortes: