Es ist so fern von mir,
was da in der Kirche gerade passiert.
Vielleicht liegt es daran,
dass ich mich aktuell wenig im katholischen Milieu bewege – und
wenn, dann eher, um Persönliches zu besprechen und nicht
Kirchenpolitik.
Und ich bin darüber
selbst ein wenig überrascht, wie wenig mich das alles berührt –
ein emeritierter Papst, der zurückgezogen leben und schweigen will,
mischt sich mit diversen Vorworten und Artikeln immer wieder in
aktuelle Debatten ein, ein getriebener US-Präsident versucht bei
einem Pro-Life-March, sich katholisches Wählerklientel zu erobern,
die deutschen Kardinäle Woelki und Müller betonen mehr oder weniger
ungeniert und unhöflich ihre Missachtung der ersten Versammlung des
Synodalen Wegs in der deutschen katholischen Kirche.
Es gäbe also Gründe
genug, um sich aufzuregen oder mitzuschreiben.