Einem Herrn eine gute Nacht zu wünschen
will gelernt sein. Joseph tut es in Ägypten auf besonders angenehme
Weise mit philosophischem und theologischem Schwergewicht, wie Thomas Mann zu erzählen weiß:
"Siehe, der Tag ist ausgelebt,
er hat seine Augen zugetan, müd seiner selbst, und über alle Welt
kam die Stille. Horch, wie wundersam! Da ist ein Stampfen noch aus
dem Stall, und ein Hund gibt Laut, aber dann ist das Schweigen nur
desto tiefer; besänftigend dringt es dem Menschen auch in die Seele
ein, ihn schläfert's, und über Hof und Stadt, Fruchtland und Wüste
gehen die wachsamen Lampen Gottes auf.