Das Johannesevangelium macht es seiner
Hörer- und Leserschaft nicht leicht. Genau genommen ist es ziemlich
unverschämt, wie viele verschiedene Gedanken da in einer kurzen
Textstelle zusammengepfercht und uns hingeworfen werden.
Im heutigen Abschnitt (Joh 2,13-25) ist
die Rede vom Tempel und seinem Abriss, von einem wütenden Jesus,
seinem Tod und seiner Auferstehung, von raffgierigen Händlern und
argwöhnischen Kritikern, vom "Menschen" allgemein und von
"den Juden" im besonderen.
Um hier etwas mehr Verstehen zu
ermöglichen, möchte ich ein paar Verständnisschneisen schlagen,
damit klar wird, worum es eigentlicht geht.