Als wir den Titel "Fürchte dich nicht" für die heute beginnenden Kinderkartage ausgewählt haben, war das natürlich durchdacht und theologisch wasserdicht. Aber je mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto mehr glaube ich, dass dieser Grund-Satz des biblischen Glaubens tatsächlich ein Grundsatz der Heiligen Woche ist.
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Sonntag, 20. März 2016
Dienstag, 15. März 2016
Zumutung Demokratie – "Wechselseitige Anerkennung gleicher Freiheit"
"Demokratie unterstellt allen
die Fähigkeit, ihre eigenen Angelegenheiten beurteilen zu können."1
Darum lässt sich am Beginn der Demokratie eine Art "Versprechen
wechselseitiger Anerkennung gleicher Freiheit"2
denken, das die Grundlage der Demokratie bildet.
Noch stärker ausgedrückt mündet diese wechselseitige Freiheitsunterstellung dann in der These: "Mit der demokratischen Anerkennung unterstellen wir uns ein gleiches Urteilsvermögen."3
Denn wir sind zwar "nicht alle gleich klug, gebildet oder erfahren. Aber die Demokratie unterstellt allen das gleiche Vermögen, eigene und öffentliche Angelegenheiten zu beurteilen, wenn sie gleiche politische Entscheidungsrechte vergibt. Diese Unterstellung ist nicht als barmherzige Nivellierung bestehender intellektueller Unterschiede zu verstehen. Vielmehr ist politisches Urteilsvermögen keine Fähigkeit, die einfach mit Ausbildung oder Intellektualität zunehmen würde, wie nicht zuletzt die Verführbarkeit von Intellektuellen durch den Totalitarismus des 20. Jahrhunderts zeigt. Politische Urteilskraft betrifft die elementare Fähigkeit, beurteilen zu können, was für das eigene Leben richtig und wichtig ist und was nicht."4
Noch stärker ausgedrückt mündet diese wechselseitige Freiheitsunterstellung dann in der These: "Mit der demokratischen Anerkennung unterstellen wir uns ein gleiches Urteilsvermögen."3
Denn wir sind zwar "nicht alle gleich klug, gebildet oder erfahren. Aber die Demokratie unterstellt allen das gleiche Vermögen, eigene und öffentliche Angelegenheiten zu beurteilen, wenn sie gleiche politische Entscheidungsrechte vergibt. Diese Unterstellung ist nicht als barmherzige Nivellierung bestehender intellektueller Unterschiede zu verstehen. Vielmehr ist politisches Urteilsvermögen keine Fähigkeit, die einfach mit Ausbildung oder Intellektualität zunehmen würde, wie nicht zuletzt die Verführbarkeit von Intellektuellen durch den Totalitarismus des 20. Jahrhunderts zeigt. Politische Urteilskraft betrifft die elementare Fähigkeit, beurteilen zu können, was für das eigene Leben richtig und wichtig ist und was nicht."4
Freitag, 11. März 2016
Der Gekreuzigte 4 – "The Dark Knight Rises" als Erlösungsspektakel
In Christopher Nolans Batman-Film von
2012 geht es um verschiedene Konzepte von Erlösung, die zu einem
theologischen Kommentar herausfordern.
Und, wie sollte es auch anders sein,
die zwei Hauptakteure mit ihren nahezu gleich klingenden Namen, der
Bösewicht Bane und der Batman Wayne, präsentieren in ihren
jeweiligen Masken diese unterschiedlichen Vorstellungen.
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Freitag, 4. März 2016
Der Gekreuzigte 3 – Allmächtiger Durst und Quelle des Lebens bei Antoine de Saint-Exupéry
Der Autor des „Kleinen Prinzen“ war
ein frommer Mann. In vielen seiner Werke setzte sich der Pilot und
Schriftsteller mit christlichen Motiven auseinander, auch sein
meistzitierter Satz vom Herzen, das allein einen guten Blick hat,
kann als Verfremdung und Weiterführung eines Bibelwortes über
Gottes Blick (vgl. 1Sam 16,7) gelesen werden.
Hier jedoch soll es um Gedanken zum
Gekreuzigten gehen, Gedanken die mit Themen wie Stellvertretung,
Hingabe, Liebe und Leiden mal mehr, mal weniger explizit im Werk
auftauchen – und auch der Blick des Herzens wird nicht zu kurz
kommen.
Montag, 22. Februar 2016
Der Gekreuzigte 2 – "Neues vom Planeten Mars" aus dem Berlinale-Wettbewerb 2016
Die französische Tragikomödie "Neues vom Planeten Mars" begleitet den titelgebenden Philippe Mars für
einige Tage durch sein turbulentes Leben am Rande von Paris.
Um es gleich vorab zu sagen: Philippe
wird zwar vorgestellt als einer, der sich gegen die vielen Ansprüche
seiner Umwelt anscheinend nicht wehren kann – doch nach und nach
erscheint er immer mehr als zwar nicht glänzende, dafür aber
zutiefst menschliche Rettergestalt.
Sonntag, 14. Februar 2016
Gekreuzigt – Der Kreuzestod als Basis christlichen Erlösungsglaubens
In dieser Fastenzeit möchte ich mit
Hilfe verschiedener Texte, Bilder und Filme auf den Gekreuzigten
schauen. In unserer Kulturgeschichte ist das Leiden und Sterben Jesu
in verschiedenen Facetten nämlich immer wieder präsent – oder in
Andeutungen und Anspielungen wenigstens zu ahnen.
Über lange Jahrhunderte war der ans
Kreuz geschlagene Jesus Christus der Prototyp des Leidenden, an dem
sich den Gläubigen trotz dieses Leidens zeigte, dass Leiden und
Sterben vor Gott nicht sinnlos ist. Zu allen Zeiten vertrauten
Menschen darauf, dass Jesu Leiden nicht nur passives Er-leiden,
sondern eine stellvertretende Tat ist, die die Kraft hat,
unser jeweils persönliches Leiden aufzunehmen und zu transformieren.
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Montag, 8. Februar 2016
Beschnitten – Eine Entdeckung zur Nacktheit
Vor kurzer Zeit habe ich in der Sauna
einen beschnittenen Mann nackt gesehen, zum ersten Mal in meinem
Leben.
Im Nachdenken darüber ist mir auf
einmal schlagartig klar geworden, was für eine wahnsinnige und nicht mehr aufhebbare Bindung
diese Art von religiöser Initiation erzeugt.
Wie sehr die Zugehörigkeit zur
Religion in den eigenen Körper eingeschrieben ist, so dass eine
mentale Distanzierung vielleicht möglich ist, aber durch den eigenen
Körper immer wieder konterkariert wird.
Ich bin allenfalls durch
meine Kette mit Kreuz und meinen Ehering ansatzweise
ausdeutbar, beides ist aber reversibel an meinen Körper und kann
jederzeit abgenommen werden. Für einen beschnittenen Mann dagegen
kann jedes Duschen und jede Erfahrung von Nacktheit eine Erfahrung
oder wenigstens Bewusstwerdung der eigenen Religion sein.
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Donnerstag, 4. Februar 2016
Heilsame Enttäuschung über die Kirche – Dietrich Bonhoeffer am 110. Geburtstag
Dietrich Bonhoeffer hat nicht erst in
der Zeit seiner größten Krisen im Gefängnis, sondern auch vorher
schon alles auf Gott gestellt. Denn ihm war klar, dass Gott nicht an
den Rändern voller Not und Ängste, sondern in der Mitte und Stärke
des menschlichen Lebens gefunden werden will.
Das zeigt sich auch in Bonhoeffers Bild
von kirchlicher Vergemeinschaftung, wie er es in der 1939 zum ersten
Mal veröffentlichten Schrift "Gemeinsames Leben"
zeichnet.
Konsequent denkt er von Gott her und
sieht im Lichte dessen auch die inneren Grenzen christlicher
Gemeinschaft sehr wohl – wie es wohl zu jeder Zeit und auch heute
Menschen gibt, die sich an eine Pfarrgemeinde, eine geistliche
Gemeinschaft oder einen Orden binden wollen und deren Grenzen
trotzdem wahrnehmen.
Hier bietet Bonhoeffer einige Sehhilfen
an, wie die Schwächen einer kirchlichen Nahgemeinschaft anzusehen
sein könnten:
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Samstag, 30. Januar 2016
JosephsReligion 7 – Oden an die Nacht von Thomas Mann und Charles Péguy
Einem Herrn eine gute Nacht zu wünschen
will gelernt sein. Joseph tut es in Ägypten auf besonders angenehme
Weise mit philosophischem und theologischem Schwergewicht, wie Thomas Mann zu erzählen weiß:
"Siehe, der Tag ist ausgelebt,
er hat seine Augen zugetan, müd seiner selbst, und über alle Welt
kam die Stille. Horch, wie wundersam! Da ist ein Stampfen noch aus
dem Stall, und ein Hund gibt Laut, aber dann ist das Schweigen nur
desto tiefer; besänftigend dringt es dem Menschen auch in die Seele
ein, ihn schläfert's, und über Hof und Stadt, Fruchtland und Wüste
gehen die wachsamen Lampen Gottes auf.
Samstag, 23. Januar 2016
"Dabei hielten sie sich an die Überlieferung..." – Geistesgegenwart durch Tradition
Als Sozialwesen stehen wir Menschen
nicht nur in biologischer Beziehung zu unseren Vorfahren, sondern in
einer langen Reihe von Traditionen und Überlieferungen, die über
unsere persönlichen Herkünfte und Überzeugungen hinausgehen. Das
mögen wir im Einzelfall schätzen oder nicht, wir haben immerhin die
(relative) Freiheit, uns dazu zu verhalten.
Wenn in einigen Tagen zum Beispiel der
Opfer des Nationalsozialismus gedacht wird, kann uns dieses Gedenken
beunruhigen oder erschüttern oder aggressiv machen oder wir können
es als nicht zu uns gehörig abweisen – inwieweit wir mit einer
Reaktion der Sache und uns selbst gerecht werden, steht dann wiederum
verschiedenen Interpretationen und Werturteilen offen.
Das Evangelium des heutigen Sonntags
berichtet ebenso vom spezifischen Verhältnis, in das sich Menschen
zu einer vorgegebenen Tradition stellen.
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Dienstag, 19. Januar 2016
JosephsReligion 6 – Alttestamentliche Trinitätstheologie und Theologie der Religionen
Es ist nun einmal so: Das
Weihnachtsfest ist lange her und auch für Christen schon fast
vergessen. Dabei wäre jetzt Zeit, die Konsequenz der Menschwerdung Gottes
zu bedenken und deshalb die Entwicklung des göttlichen Wortes im
jahrelangen Lebensweg Jesu vom krabbelnden Kind bis zur Mannesreife
zu verfolgen.
Doch alles eilt schon weiter – während
Er weiter unter uns gegenwärtig ist.
Als gegendrehende Bewegung zum
Weitereilen hier ein paar Gedanken zum breiteren Kontext des Themas,
wie das göttliche Wort in der Welt anwesend ist – je nach Wahl
eher theologisch oder literarisch aufgetischt.
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Sonntag, 10. Januar 2016
Taufe des Herrn - Teilhabe am Leben Christi
Wie zum letzten, so auch zu diesem
neuen Jahr eines meiner Lieblingsbibelworte. Diesmal stammt es aus
dem Galaterbrief: "Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt
in mir." (Gal 2,20)
Paulus bringt seine Überzeugung über
das neue Leben der Christen zum Audruck. Und zwar des Lebens Christi
selbst, das den Menschen nach dem Glauben der Kirche durch die Taufe
geschenkt wird.
Dienstag, 5. Januar 2016
Krippe mit Mauer und Pyramide ohne Mitte - Heilige Drei Könige
Seit 2013 begleitet mich die
abgebildete Krippe, die ich von einer Reise ins Heilige Land
mitgebracht habe und die mir immer wieder zu denken gibt.
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Mittwoch, 30. Dezember 2015
Zum Jahresschluss: Religiöse und geschlechtliche Liebe
Wie Gottes- und Nächstenliebe zusammenhängen können, mag nicht für viele Menschen eine ernsthafte Fragestellung sein. In einer besonderen Weise ist mir die Beziehung von Gottes- und Nächstenliebe jetzt am Jahresende im Buch "Große Liebe" von Navid Kermani begegnet. Er beschreibt mit dem religiösen Vokabular der islamischen Mystik die Geschichte einer einwöchigen Liebesbeziehung, in der er sich selbst als Pubertierenden beschreibt.
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Montag, 9. November 2015
Martinstat statt Pferdefreude
Es gibt in Berlin eine
ganz eigenartige Skulptur, die mit ihrem unpassenden Pathos einen
schalen Nachgeschmack bei mir hinterlässt – aber zugleich eine
Inspiration zum nahenden Gedenktag des Heiligen Martin darstellt.
Freitag, 6. November 2015
Straffreie Hilfe zum Tod? - Kurze Summa und Blick auf die Abtreibungspraxis
Und wieder einmal scheint in Politik
und Medien eigentlich alles gesagt zu sein zum Thema des assistierten
Suizids, der heute im Bundestag in vier Gesetzentwürfen verhandelt wurde:
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Keine geweihten Hände - Eine Art Bekenntnis
Inzwischen bin ich versöhnt und sehr
froh mit der jetzigen Ausrichtung meines Lebens. Das war nicht immer
so klar.
Knapp zehn Jahre meines Lebens hatte
ich der Vorbereitung auf ein kirchliches Weiheamt gewidmet – um
nach Studium mit Ausbildung im Priesterseminar sowie Noviziat und
Magisterium in der Gesellschaft Jesu schließlich zu
heiraten und Vater zu werden.
Dieser äußere Weg ist mit vielen
inneren Wandlungen verbunden, die ich an diesem Ort einmal
reflektieren will.
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Alle Macht der Welt - Ein Gedanke aus "Judas" von Amos Oz
Im Roman "Judas" von Amos
Oz steht ein bemerkenswerter Gedanke, der in unterschiedlichen
Fassungen an diversen Orten in der Literatur, der Philosophie oder in
religiösen Werken auftaucht - die Frage nach der Macht und ihren Grenzen.
Im vorliegenden Roman taucht sie auf im Kontext der politischen Probleme des Nahen
Ostens, die immer noch höchste Relevanz besitzen, wie nämlich der
Staat Israel und seine Nachbarn koexistieren könnten.
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Mittwoch, 7. Oktober 2015
Soldatenfamilienerntedankwochenendgestaltung
Der Blog hat zur Zeit das Nachsehen,
denn ich bin zu Genüge mit einer Reihe anderer Dinge beschäftigt.
Neben dem Kinde, der täglichen Erwerbsarbeit und vielen kleinen und
großen Nichtigkeiten gestalte ich von Zeit zu Zeit auch das Programm
von Familienveranstaltungen der Militärseelsorge. Am letzten
Wochenende war dies ein Familienwochenende zum Thema "Erntedank".
Ein paar meiner Gedanken zum Erntedank in der Familie passen
vielleicht auch hierher, zumal passenderweise ja auch die
Bischofssynode zum Thema Familie in Rom begann.
Mittwoch, 24. Juni 2015
Wer kommt nach uns? - Johannes der Täufer, Hilde Domin und die Umweltethik
Das Geburtstagskind des Tages, Johannes
der Täufer, hat sein Leben als Vorläufer Jesu gelebt.
In diesem Vorläufer-Sinne kann er ein
gutes Vorbild sein, um Bescheidenheit zu lernen. Denn Johannes wusste
sich als Glied einer Kette, in der er eine wichtige, aber letztlich
nur vorletzte, hinweisende Funktion hatte: er stand in der Tradition
der zornigen alttestamentlichen Propheten – und zugleich war er
ganz ausgerichtet auf den, der nach ihm kommen sollte.
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