Posts mit dem Label Gesellschaft werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Gesellschaft werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 24. Juni 2016

"Bis ins Wurzelwerk" - Brexitlyrik

Nun ist es also geschehen.
Das britische Wahlvolk hat mit knapper Mehrheit für den Austritt seines Landes aus der EU gestimmt. Der Vertrag, der Europas Völker zusammenführen wollte, wurde konterkariert und hat zu einer Abstimmung über Geld und Handel, voller Selbstbehauptungsdrang und Misstrauen geführt.

Dabei gibt es wenig, was Menschen in der abendländischen Geschichte mehr geprägt hat, als der Gedanke vom Bund – sei es der Bund einzelner Menschen, der Bund zwischen Völkern oder der Bund Gottes mit den Menschen.

Donnerstag, 23. Juni 2016

Axt und Schlangenbrut - Predigte Johannes der Täufer Gewalt im Namen Gottes?

In Tagen wie diesen, wo religiös motivierte Gewalt und Hass auf Anderslebende an vielen Orten neu aufbrechen, stelle ich mir die Frage, wie die Gestalt von Johannes dem Täufer, dessen Geburtstag die Kirche heute begeht, dazu positioniert ist.
Die Evangelien malen ihn als den letzten Propheten der alten Zeit, mit dem schon die neue Zeit des Messias anbricht. Wie so viele alttestamentliche Gottesmänner eifert er für den Gott Israels und predigt in drastischen Bildern die innere Umkehr zu diesem Gott, deren äußeres Zeichen er mit seinen Taufen anbietet.
Seine Urteile über seine Zeitgenossen sind extrem: "Ihr Schlangenbrut, wer hat euch denn gelehrt, dass ihr dem kommenden Gericht entrinnen könnt? ... Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen." (Lk 3,7.9)

Freitag, 17. Juni 2016

Selbstkritik als politische Tugend – Über Polen und Deutsche

Zurückblicken heißt immer auch, Geschichte zu deuten – gerade in Polen und Deutschland jedoch kommt es durch die verschiedenen Perspektiven auf die Geschichte regelmäßig zu Konflikten. In diesem Jahr allerdings wird am 17. Juni besonders an 25 Jahre freiwillige gute Nachbarschaft mit den Polen erinnert.

Was Deutsche, jedenfalls zu Teilen, in ihr kollektives Gedächtnis aufgenommen haben, ist eine (auf anderen Feldern bisweilen arg vernachlässigte) politische Tugend: die der Selbstkritik.
Als historisch angewandter Perspektivwechsel bezeichnet sie die Fähigkeit, sich auch mit den Schattenseiten der eigenen Kultur auseinander zu setzen. So kann sie bestenfalls Gewissen schärfen und Verantwortungsbereitschaft nähren.

Samstag, 11. Juni 2016

"Geliebt sein und noch nichts davon wissen" - Oder: Wo findet ein Mensch heute Vergebung?

Das Evangelium des Sonntags (Lk 7,26-8,3) handelt vom Besuch Jesu bei einem Pharisäer und der Begegnung mit einer "Sünderin", die Jesu Füße salbt und ein Gespräch über Vergebung in Gang bringt. Damit berührt diese Geschichte Fragen, die mich immer wieder beschäftigen: die Problematik von Vergebungsbereitschaft und Vergebungsmöglichkeit, die ich, unter anderen Vorzeichen als zur Zeit Jesu, gerade in unserer heutigen säkularen Gesellschaft für äußerst gewichtig halte.

Donnerstag, 9. Juni 2016

Freier glauben! Von den theologischen Vorzügen der Säkularisierung

Es gibt einen Gemeinplatz zum Thema Säkularisierung, der öffentlich fast unwidersprochen ist: Er geht davon aus, dass eine weniger religiös geprägte Gesellschaft (wie die unsere) automatisch auch schlechtere Bedingungen für die religiöse Praxis bedeutet.
Und bisweilen mag das auch so sein, dann nämlich, wenn Religion immer mehr ins Private gedrängt wird und öffentlich geäußerte religiöse Meinungen in dieser oder jener Weise unterdrückt oder gar diffamiert werden.
Ich glaube aber, dass es im Gegensatz zu diesen tatsächlich vorkommenden Fällen im Grundsatz genau andersherum ist – und dass aus christlich-theologischer Perspektive die Vorteile des Lebens in einer säkularisierten Umgebung überwiegen.

Sonntag, 29. Mai 2016

Jugendweihe als Gegenkirche - "Hier unten leuchten wir"

Nun also das absolute Gegenprogramm zum Katholikentag. Am Samstag habe ich in Thüringen einer Jugendweihefeier beigewohnt und konnte dem Kontrast durchaus einiges abgewinnen. Wobei es gar nicht nur ein Kontrast war, sondern in manchen Äußerlichkeiten durchaus nahe an den kirchlichen Feiern. 

Der Volksatheismus ist im Osten der Republik in manchen Gegenden so etabliert wie in anderen Gegenden die Großkirchen. Inzwischen kennen ein bis zwei Generationen nicht einmal mehr die Angebote der Kirchen aus eigenem Erleben und so kann die "Interessenvereinigung Jugendweihe e.V." in manchen Schulen um die 90% der Jugendlichen erreichen. Wer sich als Elternteil nicht von der Vergangenheit der Jugendweihe in der DDR abschrecken lässt, erlebt in den selbstbewusst gestalteten Feiern, die in Verantwortung des humanistischen Verbandes stattfinden, eine selbstverständlich auch auf die eigene über 150 jährige Tradition stolze Veranstaltung. 

Mittwoch, 25. Mai 2016

Protzposaune oder Kenosis? Fronleichnam zwischen den Fronten

Oft sind mir Menschen, die ihre Überzeugung und Meinung mit aller Macht laut in die Welt hinausposaunen, etwas unsympathisch. Ich möchte lieber nicht behelligt werden von den vielen Vorteilen veganer Ernährung oder den ungeheuerlichen Verbrechen, derer sich die Politiker oder Asylsuchenden wieder einmal schuldig gemacht haben. Wer eine Vorliebe und einen wie auch immer ausgeprägten säkularen Glauben hat, möge damit glücklich werden ohne mir seine Gedanken dazu in die Magengrube zu rammen.

Samstag, 21. Mai 2016

Nicht tragbare Botschaft? - 100. Katholikentag im Osten

"Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen." (Joh 16,12)

Der Katholikentag in Leipzig naht geschwind. Einige Aufmerksamkeit ist ihm im Vorfeld ja deshalb zuteil geworden, als die Wahl für diesen 100. Jubiläums-Katholikentag auf eine Stadt im weitgehend entchristlichten Osten der Republik fiel.
Wenn ich vor diesem Hintergrund einen Blick auf das Evangelium des Dreifaltigkeitssonntags werfe, dann sticht mir der erste, oben zitierte Satz in die Augen – Jesu Botschaft ist größer als das, was in die Herzen der Menschen passt. Vielleicht bietet der Satz darum eine passende Einstimmung auf das Umfeld des großen Treffens am langen Fronleichnamswochenende.

Freitag, 13. Mai 2016

Kernkompetenzen der Demokratie sind Gaben des Geistes

Neulich habe ich eine grandiose Kurzanalyse unserer Gesellschaft am Beispiel des Wissenschaftsbetriebes gelesen. Der Autor ist der Philosoph Michael Hampe von der ETH Zürich und er macht sich in der ZEIT (vom 04.05.) Gedanken über die Amoralität von Wissenschaftlern, deren genuine Aufgabe des "Wissensschaffens" er im Klima westlicher Konkurrenzgesellschaften nicht mehr ohne weiteres für möglich hält. Denn durch die Verallgemeinerung und Vulgarisierung der ökonomischen These von Adam Smith, wonach "das Streben nach partikularem Eigennutz und die sich daraus ergebende Konkurrenz auf Märkten den allgemeinen Wohlstand fördere", sieht er "einen narzisstischen Persönlichkeitstyp" mit einem "starken Willen zur Durchsetzung eigener Interessen" begünstigt.

Das wiederum behindere insbesondere wissenschaftliche Arbeit, weil für diese einige demokratische "Kernkompetenzen" nötig seien, die er anschließend benennt.

Sonntag, 8. Mai 2016

Eins sein in Liebe - Kriegsende und Muttertag in einem

Der naheliegendste Gedanke zum heutigen Evangelium am 8. Mai, dem Jahrestag des Kriegsendes, ist für mich die Verbindung der Bitte Jesu um die Einheit aller Menschen (Joh 17,21) mit der Einsicht der kriegführenden Parteien nach Ende des Krieges, dass es eine Instanz der Einheit braucht. So kam es einige Jahre später zur Gründung der Vereinten Nationen. Und auch die vorwiegend christlich motivierten Gründungsväter der Europäischen Union hatten die Einheit der Völker zum Ziel.
Doch der Krieg ist auch 70 Jahre nach 1945 nicht aus der Welt, mancherorts tobt er schlimm wie lange nicht. Und auch von Einheit der Völker keine Spur, nicht in der EU, nicht in den Vereinten Nationen, nirgends.

Mittwoch, 27. April 2016

"Liebe und Wohlwollen zu den Deutschen" – Petrus Canisius als zweiter Apostel Deutschlands

"Sie sollen die erforderliche Gewandtheit im Umgang mit den Deutschen, besonders mit den führenden Männern besitzen ... Im Gespräch sei man weder sarkastisch noch überheblich; vielmehr lasse man sich von Liebe und Wohlwollen zu den Deutschen leiten und sei in Gedanken und Worten offen zu ihnen. ... Die Deutschen werden durch Höflichkeit und Bescheidenheit, die unsere Patres auszeichnen sollten, ... gewonnen ..."1

So schrieb der Jesuit Petrus Canisius 1565 an die Zweite Generalkongregation seines Ordens, um den dort versammelten Patres mitzuteilen, welche Fähigkeiten und Haltungen Ordensangehörige in Deutschland haben müssten.

Sonntag, 24. April 2016

Treue gegenüber Koran und Grundgesetz – Gedanken über den Islam in Deutschland

Der Mann spricht mir aus dem Herzen!
Dass Kardinal Wölki sich in seinem heutigen "Wort des Bischofs" so eindeutig zur Religionsfreiheit geäußert, zur Gleichberechtigung der verschiedenen Religionen vor dem Recht bekannt und von den Diffamierungen der AfD distanziert hat, ist ihm hoch anzurechnen: "Wer 'Ja' zu Kirchtürmen sagt, der muss auch 'Ja' sagen zum Minarett."
Man muss den Islam noch nicht einmal mögen, um das zu sagen, man muss einfach nur dem Grundgesetz folgen.

Wenn man sich mit der durch die AfD nun einmal herbeigepöbelten Debatte ernsthafter und tiefer auseinandersetzen will, lohnt ein Blick in das 2009 erstmals erschienene wunderbare Buch "Wer ist wir"1 von Navid Kermani über "Deutschland und seine Muslime". Als in Deutschland geborener Sohn iranischer Einwanderer hat der Autor aus eigenem Erleben mit den Fragen von Identität, Fremdzuschreibungen und Minderheitenstatus zu tun – und reflektiert dies als gläubiger Muslim, Korankenner und Einheimischer in der deutschen Hochkultur.
Im genannten Buch benennt er eine Reihe heute hochaktueller Punkte, die ein sachlich-differenziertes Gegengewicht zu sonst oft zu hörenden Allgemeinplätzen bieten – und von denen ich einige aus genau diesem Grund hier referieren will.

Mittwoch, 20. April 2016

Wie geht Integration? - Eine Foto-Reflexion vom Tempelhofer Feld

Wenn nun alle Welt über die Integration von muslimischen Flüchtlingen in europäisch-westlich geprägte Gesellschaften spricht - und die AfD sich überdeutlich gegen den Islam stark macht, nehme ich dies zum Anlass für eine fotografische Reflexion anhand eines inzwischen überregional bekannten Ortes in Berlin.

Dem Tempelhofer Feld sieht man den Gang seiner Geschichte nur an einigen Stellen an: es war sowohl militärischer Paradeplatz als auch Flugplatz für die Rosinenbomber, es war Ort eines Konzentrationslagers und ist heute Freizeitpark - auf dem zugleich mehrere tausend Flüchtlinge in den ehemaligen Hangars wohnen. 

Das Feld ist sozusagen ein Querschnitt durch Deutschland.

Freitag, 15. April 2016

Amoris Laetitia 2 – Selbstkritik und Selbstbeschränkung der Kirche

Der Blick in das zweite Kapitel des päpstlichen Schreibens bietet einen Rundumschlag über die "Wirklichkeit und die Herausforderungen" (Kapitelüberschrift, AL 311) der Familie. [Hier Gedanken zum ersten Kapitel] Die Welt, in der Familien heute leben, soll wahrgenommen und reflektiert werden – nicht nur gesellschaftliche, sondern auch kirchliche Lichtblicke und Dunkelheiten kommen dabei in den Fokus und bieten spannende Verschiebungen zu bisherigen Äußerungen der Päpste zu diesen Themen.

Dienstag, 12. April 2016

Weißbrot und Leichentuch – "Änderungen" von Hilde Domin eucharistisch gelesen

1
Wie wir gerade am Fall des Schmähgedichtes von Jan Böhmermann erleben, entscheidet nicht zuletzt die mögliche oder wirkliche inhaltliche Einbettung über Charakter und Aussageabsicht eines Textes – ob dessen Zeilen also Satire oder Beleidigung oder gar ein "Zwitter" aus beidem (so Bernhard Pörksen bei "Anne Will") seien. Diese tatsächliche oder nur gewollte Einbettung kann, auch je nach persönlicher Betroffenheit, durchaus sehr verschieden erfahren, interpretiert oder gar abgelehnt werden – und wird damit zu einer entscheidenden Größe bei der Beurteilung.
Mehr möchte ich gar nicht dazu sagen, denn kompetentere Kommentatoren haben hier schon viel gesagt.
Was mich an der Frage der Einbettung oder Einordnung aber beschäftigt, ist die Grenze der Interpretierbarkeit. Gewöhnlich verfahre ich in diesem Blog relativ frei damit, ziehe mir die Inhalte auf einen für mich lesbaren Grund und kommentiere im Sinne dieses meines Grundes.

Dienstag, 15. März 2016

Zumutung Demokratie – "Wechselseitige Anerkennung gleicher Freiheit"

"Demokratie unterstellt allen die Fähigkeit, ihre eigenen Angelegenheiten beurteilen zu können."1 Darum lässt sich am Beginn der Demokratie eine Art "Versprechen wechselseitiger Anerkennung gleicher Freiheit"2 denken, das die Grundlage der Demokratie bildet.
Noch stärker ausgedrückt mündet diese wechselseitige Freiheitsunterstellung dann in der These: "Mit der demokratischen Anerkennung unterstellen wir uns ein gleiches Urteilsvermögen."3
Denn wir sind zwar "nicht alle gleich klug, gebildet oder erfahren. Aber die Demokratie unterstellt allen das gleiche Vermögen, eigene und öffentliche Angelegenheiten zu beurteilen, wenn sie gleiche politische Entscheidungsrechte vergibt. Diese Unterstellung ist nicht als barmherzige Nivellierung bestehender intellektueller Unterschiede zu verstehen. Vielmehr ist politisches Urteilsvermögen keine Fähigkeit, die einfach mit Ausbildung oder Intellektualität zunehmen würde, wie nicht zuletzt die Verführbarkeit von Intellektuellen durch den Totalitarismus des 20. Jahrhunderts zeigt. Politische Urteilskraft betrifft die elementare Fähigkeit, beurteilen zu können, was für das eigene Leben richtig und wichtig ist und was nicht."4

Dienstag, 26. Januar 2016

Erinnern mit Widerständen und Erinnern als Widerstand - Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des NS

Ruth Klüger schrieb Anfang der 1990er Jahre ihre Reflexionen über die Ghettos und Lager, in denen sie einen Großteil ihrer Kindheit verbringen musste. Damals gab es bereits eine ansehnliche Zahl von Zeitzeugenberichten, "so daß ich heute nicht von den Lagern erzählen kann, als wäre ich die erste, als hätte niemand davon erzählt, als wüßte nicht jeder, der das hier liest, schon so viel darüber, daß er meint, es sei mehr als genug, als wäre dies alles nicht schon ausgebeutet worden - politisch, ästhetisch und auch als Kitsch."1

Warum also heute trotzdem davon erzählen, warum nicht besser schweigen, warum vor allem an diesem Ort das Thema wiederum aufgreifen?

Aus Befangenheit "in einer Art Schreckensrührung",2 wie Ruth Klüger sie in manchen wohlmeinenden Deutschen sieht oder weil Deutschland immer noch "ein von Hitler traumatisiertes Land" ist, wie Alain Finkielkraut jüngst in der Zeit unterstellte?
Selbstverständlich hat das Nachdenken über die Shoah hierzulande oft eine pädagogische und vielleicht auch therapeutische Komponente. 
Zugleich aber geht der gesellschaftlich-ethische Gehalt des Erinnerns der Shoah tiefer, als die gängigen mahnenden Schulddiskurse und das stets wiederholte plakative (wenngleich notwendige) "Nie wieder!" suggerieren.
Dazu zwei Erwägungen.

Donnerstag, 14. Januar 2016

"Ich will euch trösten" – Über die Jahreslosung 2016

2016 scheint ein Jahr zu werden, das Trost besonders nötig hat – sei es wegen terroristischer Gewaltakte, sei es wegen sexueller oder rassistischer Übergriffe.
Politischerseits braucht es gewiss mehr als Trost, aber gesellschaftlich und individuell scheint die Jahreslosung wie für den Beginn dieses Jahres 2016 ausgesucht:

"Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet." (Jes 66,13)1

Donnerstag, 7. Januar 2016

Köln, Warschau und die Glienicker Brücke – Vom Härtegrad des Rechtsstaats

Angesichts der massenhaften sexuellen Übergriffe auf Frauen in Köln und anderswo ruft man allerorten nach der "Härte des Rechtsstaats", was nach meinem Verständnis so viel heißt wie die konsequente Anwendung der bestehenden Regeln und Gesetze, um Täter zur Rechenschaft zu ziehen und den Kern des Rechts zur Geltung zu bringen. Dieser Kern ist in Deutschland durch den Ersten Artikel des Grundgesetzes und damit durch die Würde des Menschen bestimmt, deren Schutz in vielen weiteren Artikeln und Gesetzestexten ausdekliniert wird.